Diese Interpolation kann folgendermaßen gestartet werden:
● Aus Synchronaktionen
(als Kommandoachsen auf Grund eines Ereignisses über satzbezogene, modale oder
statische Synchronaktionen)
● Vom PLC über spezielle Funktionsbausteine im PLC-Grundprogramm
(als konkurrierende Positionierachse oder auch PLC-Achse genannt)
● Durch Settingdatum oder aus dem Teileprogramm
(als asynchrone oder satzsynchrone Pendelachse)
Beeinflussung
Eine vom Hauptlauf interpolierte Achse reagiert bezüglich:
● NC-Stop
● Alarmbehandlung
● Programmbeeinflussungen
● Programmende
● RESET
Hinweis
Das Verhalten am Programmende ist unterschiedlich. Die Achsbewegung muss nicht
immer am Programmende abgeschlossen sein und kann damit auch über das
Programmende erfolgen.
Anwendung
Bestimmte Achsen können im Hauptlauf von dem durch den NC-Programmablauf getriggerten
Kanalverhalten entkoppelt und vom PLC aus kontrolliert werden. Auch diese Achsen werden
im Hauptlauf interpoliert und verhalten sich unabhängig vom Kanal- und Programmablauf.
Eine vom PLC kontrollierte Achse kann dann autark von der NC beeinflusst werden. Dies
betrifft folgende Aktionen:
● Ablauf der Achse abbrechen (entspricht Restweg löschen)
● Achse stoppen bzw. unterbrechen
● Achse weiterfahren (Bewegungsablauf fortsetzen)
● Achse in den Grundzustand zurücksetzen
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 05/2017, A5E40870716
K2: Achsen, Koordinatensysteme, Frames
11.2 Achsen
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