Programmcode
N20 G63 Z-50 F160
N30 G63 Z3 M4
17.3
Referenzieren / Synchronisieren
Warum Synchronisieren?
Damit nach dem Einschalten die Steuerung die Position der Spindel exakt kennt, muss die
Steuerung mit dem Lagemesssystem der Spindel synchronisiert werden.
Erst mit einer synchronisierten Spindel sind folgende Funktionen möglich:
● Gewindeschneiden
● Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter
● Achsprogrammierungen
Weitere Erläuterungen zum Synchronisieren der Spindel siehe Kapitel "R1: Referenzieren
(Seite 1269)".
Warum Referenzieren?
Damit nach dem Einschalten die Steuerung den Maschinennullpunkt exakt kennt, muss die
Steuerung mit dem Lagemesssystem der Rundachse synchronisiert werden. Diesen Vorgang
nennt man Referenzieren. Den zeitlichen Ablauf, der eine Achse referenziert, nennt man
Referenzpunktfahren.
Erst eine referenzierte Achse kann eine programmierte Position auf der Maschine genau
anfahren.
Weitere Erläuterungen zum Referenzieren der Rundachse siehe Kapitel "R1: Referenzieren
(Seite 1269)".
Montageorte der Lagemesssysteme
Die Lagemesssysteme können wie folgt montiert sein:
● direkt am Motor plus berührungsloser Näherungsschalter an der Spindel als
Nullmarkengeber
● am Motor über ein Messgetriebe plus berührungsloser Näherungsschalter an der Spindel
als Nullmarkengeber
● direkt an der Spindel
● an der Spindel über ein Messgetriebe plus berührungsloser Näherungsschalter an der
Spindel als Nullmarkengeber (nur bei Übersetzungen ungleich 1:1)
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
17.3 Referenzieren / Synchronisieren
Kommentar
; Gewindebohren mit Ausgleichsfutter
; Bohrtiefe: absolut Z=50mm
; Vorschub: 160 mm/min
; Rückzugsbewegung: absolut Z=3mm
; Drehrichtungsumkehr
; Spindel gegen den Uhrzeigersinn, 200 U/min
S1: Spindeln
1359