Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1386

S1: Spindeln
17.4 Projektierbare Getriebeanpassungen
● DB31, ... DBX82.0 - 2 == <Sollgetriebestufe>
● DB31, ... DBX61.5 == 0 (Lageregler aktiv)
Das Lastgetriebe kann jetzt "ausrücken".
Pendeln starten
Vom PLC-Anwenderprogramm kann jetzt die "Pendelfreigabe" gesetzt werden:
● DB31, ... DBX18.7 = 1 (Solldrehrichtung links) bzw. DB31, ... DBX18.6 = 1 (Solldrehrichtung
rechts)
Der Motor beschleunigt mit der Pendelbeschleunigung in die vorgegebene Solldrehrichtung
auf die Pendeldrehzahl:
● MD35410 $MA_SPIND_OSCILL_ACCEL (Beschleunigung beim Pendeln)
● MD35400 $MA_SPIND_OSCILL_DES_VELO (Pendeldrehzahl)
Drehrichtung umschalten
Die Pendelzeiten sowie die Umschaltung der Drehrichtung müssen im PLC-
Anwenderprogramm realisiert werden.
Ende des Pendelbetriebes
Die Spindel befindet sich nach Beendigung des Pendelbetriebes wieder im Steuerbetrieb und
geht automatisch in den durch SPCON bzw. SPCOF festgelegten Betrieb.
Alle getriebespezifischen Grenzwerte (min./max. Drehzahl der Getriebestufe, etc.)
entsprechen den parametrierten Werten der Istgetriebestufe.
Satzwechsel
Wurde die Spindel in den Pendelbetrieb geschaltet (DB31, ... DBX82.3 = 1 (Getriebe
umschalten)), wird die Bearbeitung des aktiven NC-Programms angehalten.
Ist der Getriebewechsel abgeschlossen (DB31, ... DBX16.3 == 1 (Getriebe ist umgeschaltet),
wird die Bearbeitung des NC-Programms fortgesetzt.
Bild 17-5
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Satzwechsel nach Pendelbetrieb
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Grundfunktionen