11-32
Optionale Antriebsfunktionen
Einschaltschwelle größer Ausschaltschwelle
Wird die Einschaltschwelle größer als die Ausschaltschwelle festgelegt,
gilt:
Das Nockenschaltbit ist "1", wenn gilt:
• Bezugsgröße > X
ein
ODER
• Bezugsgröße < X
aus
Xaus
Abb. 11-32: Nockenschaltbit bei Xein > Xaus
Um ein Flackern des Nockenschaltbits bei Erreichen der Ein- bzw.
Ausschaltschwelle zu verhindern, ist eine Schalthysterese vorhanden.
Vorhaltezeit Nockenschaltwerk
Durch die Parametrierung einer Vorhaltezeit kann die zeitliche
Verzögerung eines externen, durch ein Nockenschaltbit anzusteuerndes
Schaltelements kompensiert werden. Dazu wird aus der programmierten
Vorhaltezeit und der aktuellen Geschwindigkeit des Antriebs ein
theoretischer
Korrekturwert
Ausschaltschwellen berechnet. Das Nockenschaltbit schaltet somit um
die Vorhaltezeit vor Erreichen der jeweiligen Schwelle.
Dabei wird jedoch davon ausgegangen, dass die Geschwindigkeit im
Bereich
zwischen
theoretischer
Ausschaltschwelle konstant ist.
Hinweis: Bei Verwendung einer Vorhaltezeit sollte die Geschwindigkeit
des Antriebs während dieser Zeit konstant sein.
Bezugsgröße
Nockenschaltbit
mit und ohne
Vorhaltezeit
Vorhaltezeit x
Abb. 11-33: Funktionsprinzip Vorhaltezeit Nockenschaltwerk
Bezugsgröße
Xein
für
die
entsprechende
und
tatsächlicher
theoretische Bezugsgröße
tatsächliche
Bezugsgröße
Ein-bzw.Ausschaltschwelle x
Vorhaltezeit x = 0
DOK-ECODR3-MGP-01VRS**-FK02-DE-P
ECODRIVE Cs
Zeit
Ein-
und
Ein-
bzw.
Zeit