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Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 430

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Ausführliche Beschreibung
2.6 Neuronale Quadrantenfehlerkompensation
Kennlinienwerte sichern
Nach dem Lernvorgang müssen die ermittelten Kompensationsdaten (Kennlinienwerte im
Anwenderspeicher) einschließlich der Netzwerkparameter (QFK-Systemvariablen) in einer
vom Bediener festgelegten Datei gesichert werden. Die Dateien werden standardmäßig
"AXn_QEC.INI" benannt.
Kennlinienwerte laden
Diese gesicherten, gelernten Kompensationsdaten können, wie Teileprogramme, wieder
direkt in den Anwenderspeicher geladen werden.
Mit Start des Teileprogramms, welches die Tabellen enthält, werden die
Kompensationswerte in den NC-Anwenderspeicher übertragen. Diese Kennlinienwerte
werden erst nach Freigabe der Kompensation wirksam.
Kennlinienwerte können bei aktiver Kompensation nicht geschrieben werden (es muss
Maschinendatum
MD32500 $MA_FRICT_COMP_ENABLE = 0 (Reibkompensation aktiv)
sein und wirksam sein).
Bei QFK:
Die QFK ist mit folgendem Maschinendatum freizugeben (und wirksam zu machen):
MD32500 $MA_FRICT_COMP_ENABLE = 1 (QFK aktiv)
Empfohlene Vorgehensweise bei Inbetriebnahme
Wie bereits erwähnt, adaptiert das in die Steuerung integrierte neuronale Netz während der
Lernphase automatisch die optimalen Kompensationsdaten.
Dabei müssen die gewünschten Achsen Reversiervorgänge mit abschnittsweise konstanten
Beschleunigungswerten ausführen. Vor Aktivierung der Lernphase müssen die Parameter
des neuronalen Netzes (QFK-Systemvariablen) entsprechend den Anforderungen vorbesetzt
werden.
Um eine möglichst einfache Inbetriebnahme zu ermöglichen, werden dafür NC-Programme
als Musterbeispiele bereitgestellt.
Wie im Kapitel "Inbetriebnahme der neuronalen QFK" dargestellt, sollte der Inbetriebnehmer
zunächst mit Hilfe dieser Musterbeispiele und den empfohlenen QFK-Parameterwerten die
Kennlinie für die gewünschten Achsen erlernen und mit Hilfe des Kreisformtests (siehe
Kapitel "Kreisformtest") die erzielte Konturgenauigkeit kontrollieren. Falls die Ergebnisse den
Anforderungen noch nicht genügen, ist eine Nachoptimierung mit entsprechend veränderten
Parametern (siehe Kapitel "Parametrierung der neuronalen QFK", "Lernen des neuronalen
Netzes" und "Weitere Optimierungs- und Eingriffsmöglichkeiten") vorzunehmen (sog.
Nachlernen).
2-62
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0

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