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Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 378

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Ausführliche Beschreibung
2.2 Losekompensation
Bild 2-6
2. Messsystem
Sofern ein 2. Messsystem für die Achse/Spindel vorhanden ist, ist dafür ebenfalls ein
Losekompensationswert einzugeben. Aufgrund der unterschiedlichen Anbringung des
2. Messsystems können hier andere Umkehrlose gegenüber dem 1. Messsystem bestehen.
Bei Umschaltung des Messsystems wird immer automatisch der zugehörige
Kompensationswert aktiviert.
Große Losekompensation
Dem Anwender wird die Möglichkeit geboten, den Losekompensationswert bei
Richtungsumkehr der betreffenden Achse in mehreren Teilstücken aufzuschalten. Damit
wird vermieden, dass ein Sollwertsprung auf den Achsen zu entsprechenden Fehlern führt.
Der Inhalt des achsspezifischen Maschinendatums:
MD36500 $MA_ENC_CHANGE_TOL (Maximale Toleranz bei Lageistwertumschaltung)
bestimmt die Schrittweite, mit der der Losekompensationswert (MD32450) aufgeschaltet
wird.
Es ist zu beachten, dass die Losekompensation erst nach n Servotakten eingerechnet ist (n
= MD32450 / MD36500). Eine zu große Zeitspanne kann zur Auflösung von
Stillstandsüberwachungsalarm führen.
Ist das Maschinendatum:
MD36500 $MA_ENC_CHANGE_TOL (Maximale Toleranz bei Lageistwertumschaltung)
größer als das Maschinendatum:
MD32450 $MA_BACKLASH (Umkehrlose),
wird die Kompensation in einem Servotakt ausgeführt.
2-10
Negative Lose
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0

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