Ausführliche Beschreibung
2.3 Interpolatorische Kompensation
Bild 2-12
Beispiel: Eingabe der Kompensationswerte in Gitterstruktur
Für Flachbettmaschinen ergibt sich in der Praxis oft der Anwendungsfall, dass die
Kompensationswerte des Durchhangs der z-Achse an verschiedenen Punkten in
Abhängigkeit von den x- und y-Koordinaten gemessen werden. Unter diesen
Voraussetzungen bietet sich die Eingabe der gemessenen Kompensationwerte nach einer
gitterartigen Aufteilung an. An den Schnittpunkten des Gitters (x-y-Ebene) befinden sich die
Stützpunkte mit den jeweiligen Kompensationswerten. Kompensationswerte zwischen
diesen Stützpunkten werden von der Steuerung linear interpoliert.
Im folgenden Beispiel wird die Vorgehensweise der Durchhang- und
Winkligkeitskompensation an einem Gitter mit einer Größe von 4x5 (Zeilen x Spalten) näher
erläutert. Die Größe des gesamten Gitters beträgt 2000x900mm
werden jeweils in Schritten von 500mm auf der x-Achse und in Schritten von 300mm auf der
y-Achse ermittelt.
Hinweis
Die maximale Abmessung des Gitters (Anzahl der Zeilen und Spalten) ist abhängig von
folgenden Punkten:
Zeilenzahl: Abhängig von der Anzahl der Achsen im System (abhängig vom NCU-Typ)
Spaltenzahl: Abhängig von der maximalen Anzahl von Werten, die in einer Korrekturtabelle
eingetragen werden können (bis max. 2000 Werte)
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Kompensation der Durchbiegung eines Fundamentes
. Die Kompensationswerte
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Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0