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Einschaltvarianten; Synchronisation Bei Egon; Synchronisation Bei Egonsyn - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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M3: Achskopplungen
5.4 Elektronisches Getriebe (EG)
Leitachsen schnellstmöglich eine Übereinstimmung von Soll- und Ist-Position der Folgeachse
erreicht wird. Dieser Vorgang wird Synchronisation genannt. Nach dem Synchronisieren der
Folgeachse spricht man von einem synchronen Getriebe.

Einschaltvarianten

Ein elektronisches Getriebe kann auf zwei Arten aktiviert werden:
1. Aus den Achspositionen heraus, die im bisherigen Bearbeitungsverlauf erreicht wurden,
wird der Befehl zur Aktivierung des EG Achsverbandes ohne Angabe von
Synchronisierpositionen für die einzelnen Achsen gegeben.
EGON (siehe Kap. "Einschalten eines EG-Achsverbandes")
2. Mit dem Befehl zur Aktivierung des EG Achsverbandes werden je Achse
Synchronpositionen vorgegeben. Ab dem Zeitpunkt, an dem diese Positionen erreicht
sind, soll das EG synchron sein.
EGONSYN (siehe Kap. "Einschalten eines EG-Achsverbandes")
3. Mit dem Befehl zur Aktivierung des EG Achsverbandes werden je Achse
Synchronpositionen und der Anfahrmodus vorgegeben. Ab dem Zeitpunkt, an dem diese
Positionen erreicht sind, soll das EG synchron sein.
EGONSYNE (siehe Kap. "Einschalten eines EG-Achsverbandes")

Synchronisation bei EGON

Bei EGON() werden keine Vorgaben für die Positionen gemacht, an denen die Folgeachse
synchron sein soll. Die Steuerung schaltet das EG ein und meldet "Synchronposition
erreicht".

Synchronisation bei EGONSYN

1. Bei EGONSYN() werden die Positionen der Leitachsen und die Synchronisationsposition
der Folgeachse durch den Befehl vorgegeben.
Die Steuerung fährt dann die Folgeachse mit der gerade ausreichenden Beschleunigung
und Geschwindigkeit an die vorgegebene Synchronisationsposition, so dass die
Folgeachse mit den Leitachsen an ihrer Synchronisationsposition ist.
Wenn dieFolgeachse steht: Ist für die Folgeachse das NST "Vorschub Halt/Spindel Halt"
DB31, ... DBX4.3 gesetzt, dann wird die Folgeachse auch nicht mit EGON oder
EGONSYN in Bewegung gesetzt. Es wird ein Fahrbefehl für die Folgeachse abgesetzt
und der Satzwechsel ist so lange blockiert, bis der achsspezifische Vorschub freigegeben
wird. EGOSYN wird durch RESET abgebrochen und in EGON umgewandelt. Die
programmierten Synchronpositionen gehen damit verloren.
Wenn die Folgeachse nicht steht: Das NST "Vorschub Halt/Spindel Halt" DB31, ... DBX4.3
hat keinen unmittelbaren Einfluss auf das Elektronische Getriebe. Es wirkt wie bisher
indirekt auf die Leitachsen, soweit diese sich im gleichen Kanal befinden. .
Für die kanalspezifische Vorschubfreigabe und für den Override wird nichts implementiert.
Der Override hat weiterhin keinen unmittelbaren Einfluss auf das Elektronische Getriebe.
Es wird die achsspezifische Vorschubfreigabe abhängig von der aktuellen Override-
Stellung gesetzt.
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Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Sonderfunktionen

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