Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anschluss Über Die Schnittstelle Modbus; Anschluss Eines Bosch-Blockheizkraftwerks (Bhkw); Anschluss An Andere Regelgeräte Der Serie Control 8000 Oder An Ein Netzwerk; Anschluss Von Funktionsmodulen - Bosch Control 8311 Serviceanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Anschlüsse:
• Auf der Rückseite der Bedieneinheit an den Anschlussklemmen EMS
( Bild 4, [4], Seite 10) mit
• Basisregelung auf dem Wärmeerzeuger an den Anschlussklemmen
(EMS)-BUS
Bei Anschluss eines Kessels über die Anschlussklemmen EMS:
▶ Brücke an der EV-Klemme und der Anschlussklemme SI 17, 18 am
Netzmodul NM582 entfernen.
Der Anschluss EV hat in Verbindung mit EMS-Kesseln keine Funktion!
▶ Externe Sicherheitseinrichtungen, die zur Blockierung führen
müssen, direkt am EMS-Kessel anschließen.
5.5.3
Anschluss über die Schnittstelle Modbus
Die Schnittstelle Modbus nutzt das Datenprotokoll Modbus-RTU.
• Sie ist nicht geeignet zur Kommunikation zu Gebäudeleittechnik-
Systemen (GLT).
• An die Schnittstelle Modbus-RTU können Komponenten angeschlos-
sen werden, die auch über Modbus-RTU kommunizieren können
(z. B. BHKW, VES-Bypassentsalzung).
Die Nutzung der Schnittstelle kann zusätzliche Komponenten erfordern.
Für Wärmeerzeuger (z. B. BHKW), die über den Modbus-RTU
angeschlossen werden ( Bild 4, [3], Seite 10):
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Anschluss am Wärmeerzeuger beachten.
Um Spannungsverschleppungen zu vermeiden:
▶ Schirm des Kabels nur an einem Regelgerät anschließen!
5.6

Anschluss eines Bosch-Blockheizkraftwerks (BHKW)

Die maximale Leitungslänge zwischen Regelgerät und BHKW beträgt
20 m. Als Kommunikationskabel muss ein abgeschirmtes Kabel verwen-
det werden, z. B. LiYCY 2 × 0,75 (TP) mm
Weitere Informationen zum Anschluss eines BHKW (z. B. Datenpunkt-
liste) und welche BHKW lieferbar sind, erhalten Sie auf der Homepage
oder von Ihrem Lieferanten.
Beim Anschluss eines BHKW muss ein Funktionsmodul FM-AM
eingebaut sein.
▶ BHKW am Anschluss Modbus-RTU ( Bild 4, [3], Seite 10)
anschließen.
Anschlussklemmenbelegung
GND (Ground)
A/+
B/i
Tab. 3
Anschlussklemmenbelegung
Der Abschlusswiderstand (J2) ( Bild 4, [6], Seite 10) ist im
Auslieferungszustand geschlossen (gesteckt = aktiviert).
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Kommunikationskabel am Wärmeerzeuger anschließen. Beim
Anschluss am BHKW Anschlüsse A und B tauschen.
Control 8311 – 6720859746 (2022/07)
2
.
Regelgerät
BHKW
1
1
2
3
3
2
▶ Softwarestand des Regelgeräts prüfen.
Der Softwarestand muss 1.4.15 oder höher sein, um auch die neuen
BHKW-Steuerungstypen regeln zu können.
▶ Bei Bedarf Software aktualisieren.
Einstellungen im Menü des alternativen Wärmeerzeugers
▶ Alternativer Wärmeerzeuger auf An stellen und Speichern
antippen.
▶ Gerätekennung (Unit-ID) mit den Einstellungen des BHKW
abgleichen und bei Bedarf einstellen.
▶ BHKW-Typ einstellen und Speichern antippen.
▶ Weitere Einstellungen vornehmen und Speichern antippen.
▶ Durch das BHKW übertragene Werte im Menü Erweiterte Monitor-
daten der Anlage bereitstellen auf Plausibilität und korrekte
Ansteuerung prüfen.
5.7
Anschluss an andere Regelgeräte der Serie Control
8000 oder an ein Netzwerk
Die Anschlussmöglichkeiten sind in  Kapitel 4, Seite 10 und
Kapitel 22, Seite 68 dargestellt.
5.8

Anschluss von Funktionsmodulen

Netzspannung
Bei Modulen, die auf den Steckplätzen 1 ... 4 eingesteckt werden, muss
die 230-V-Spannungsversorgung durch eine Steckverbindung auf das
Netzmodul sichergestellt werden. Module werden untereinander über
weitere Steckverbindungen mit Spannung versorgt.
Wenn das Modul oder seine 230-V-Bauteile nicht mit Spannung versorgt
sind (z. B. weil die Steckverbinder nicht eingesteckt sind), werden die
diesem Modul zugeordneten Bauteile nicht eingeschaltet
(z. B. Pumpen). Diese Fehlfunktion ist nicht an der Bedieneinheit selbst
erkennbar, da die Anzeige und die Regelungsfunktionen unabhängig von
der 230-V-Spannung arbeiten.
5.8.1

Funktionsmodul FM-AM (Zusatzausstattung)

Ein Modul FM-AM ist erforderlich, um einen alternativen Wärmeerzeuger
(BHKW, Wärmepumpe, Pelletkessel, Scheitholzkessel...) zu steuern und
zu regeln.
Das Modul FM-AM wird standardmäßig in das Master-Regelgerät
eingebaut. Wenn das Modul in das Master-Regelgerät mit der Adresse 0
eingebaut wird, wirkt es auf alle angeschlossenen Wärmeerzeuger.
Wenn das Modul in einem Slave-Regelgerät eingebaut ist, wirkt es nur
auf die Verbraucher/Wärmeerzeuger, die von diesem Regelgerät
angesteuert werden. Es wirkt nicht auf die Verbraucher/Wärmeerzeuger,
die von anderen Regelgeräten angesteuert werden.
Für Kaskaden ist ein CO-Melder mit potentialfreiem Kontakt erforderlich,
der bei CO-Austritt alarmiert und die Heizungsanlage abschaltet.
5.8.2

FM-CM (Zusatzausstattung)

Ein Modul FM-CM (Kaskadenmodul) ist erforderlich, um Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern (Kaskaden) zu regeln. Die Beschreibung
dieser Funktion ist in der technischen Dokumentation des Moduls
enthalten.
Das Modul FM-CM besitzt keinen Netzspannungsausgang. Aus diesem
Grund und um die Heizkreisnummerierung nicht zu unterbrechen, sollte
es auf Steckplatz 4 (ganz rechts) montiert werden.
Bei Verwendung mehrerer Kaskadenmodule ist eine Bestückung von
rechts optimal. Der System-Vorlauftemperaturfühler (FVS) muss dabei
immer am linken Kaskadenmodul angeschlossen werden.
Bei mehreren Regelgeräten muss das FM-CM im Master-Regelgerät mit
der Adresse 0 eingebaut werden.
Installation
11

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis