Flexible NC-Programmierung
2.9 Stringoperationen
%.<n>S:
%<m>.<n>S:
%X:
Hinweis
Die Eigenschaft der NC-Sprache, bezüglich Bezeichnern und Schlüsselworten nicht zwischen
Groß- und Kleinbuchstaben zu unterscheiden, gilt auch für die Formatbeschreibungen. Sie
können daher ohne funktionalen Unterschied mit Klein- oder Großbuchstaben programmiert
werden.
Kombinationsmöglichkeiten
Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber, welche NC-Datentypen mit welcher
Formatbeschreibung kombiniert werden können. Es gelten die Regeln zur impliziten
Datentypwandlung (siehe "Datentypen (Seite 56)").
%B
%C
%D
%F
%E
%G
%S
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Einfügen von <n> Zeichen eines Strings (beginnend mit dem ersten Zeichen).
Beispiel:
N10 DEF STRING[16] STRING_VAR="ABCDEFG"
N20 DEF STRING[80] RESULT
N30 RESULT=SPRINT("CONTENT OF STRING_VAR:%.3S",STRING_VAR)
Ergebnis: Die String-Variable RESULT wird mit der Zeichenkette "CONTENT OF
STRING_VAR:ABC" beschrieben.
Einfügen von <n> Zeichen eines Strings (beginnend mit dem ersten Zeichen). Die
Gesamtlänge des erzeugten Strings hat mindestens < m> Zeichen. Fehlende Stellen
werden mit Leerzeichen aufgefüllt.
Beispiel:
N10 DEF STRING[16] STRING_VAR="ABCDEFG"
N20 DEF STRING[80] RESULT
N30 RESULT=SPRINT("CONTENT OF STRING_VAR:%10.5S", STRING_VAR)
Ergebnis: Die String-Variable RESULT wird mit der Zeichenkette "CONTENT OF
STRING_VAR:xxxxxABCDE" beschrieben ("x" steht im Beispiel stellvertretend für
Leerzeichen).
Wandlung eines INTEGER-Werts in einen String mit Hexadezimal-Darstellung.
Beispiel:
N10 DEF INT INT_VAR='HA5B8'
N20 DEF STRING[80] RESULT
N30 RESULT=SPRINT("INTEGER HEXADECIMAL:%X",INT_VAR)
Ergebnis: Die String-Variable RESULT wird mit der Zeichenkette "INTEGER HEXA‐
DECIMAL:A5B8" beschrieben.
BOOL
CHAR
+
+
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+
+
+
-
-
-
-
-
-
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+
NC-Datentypen
INT
REAL
STRING
+
+
-
-
+
+
+
+
+
+
+
+
-
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Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5398-2BP40-5AA3
AXIS
FRAME
+
-
+
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+
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Arbeitsvorbereitung
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