Da die Sprachanweisung auch in Teileprogrammen ausgewertet wird, können auch diese
auf die o.g. Art und Weise gegen Fehlbedienung "abgesichert" werden. Man kann damit
verhindern, dass Teileprogramme die z.B. nur metrische Angaben enthalten, in einem Inch-
Maßsystem ablaufen können.
Archive und Maschinendatensätze sind bei einer Einstellung von:
MD11220 $MN_INI_FILE_MODE = 2
abwärtskompatibel.
Hinweis
Die INCH/METRIC-Anweisung wird nur beim gesetzten Kompatibilitätsmaschinendatum:
MD10260 $MN_CONVERT_SCALING_SYSTEM
generiert.
Runden von Maschinendaten
Um Rundungsproblemen vorzubeugen, werden alle längenbehafteten Maschinendaten beim
Schreiben im Inch-Maßsystem (MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC=0 und
MD10260 $MN_CONVERT_SCALING_SYSTEM=1) auf 1 pm gerundet.
Durch dieses Vorgehen werden die heute störenden Genauigkeitsverluste, die durch die
Wandlung nach ASCII beim Auslesen einer Datensicherung im Inch-System entstehen,
wieder beim Einlesen korrigiert.
6.3.3
FGROUP und FGREF
Programmierung
Für Bearbeitungsvorgänge, bei denen das Werkzeug oder das Werkstück oder beide von
einer Rundachse bewegt werden (z.B. Laser-Bearbeitung von drehenden Rohren), soll der
wirksame Bearbeitungsvorschub in gewohnter Weise als Bahnvorschub über den F-Wert
programmiert werden können.
Dazu muss für jede der beteiligten Rundachsen ein effektiver Radius (Bezugsradius)
angegeben werden. Dies wird ermöglicht durch die Programmierung der modal wirksamen
NC-Adresse:
FGREF[<Rundachse>]=<Bezugsradius>
Die Einheit des Bezugsradius ist abhängig von der
Um überhaupt zur Berechnung des Bahnvorschubs beizutragen, müssen alle mitwirkenden
Achsen wie bisher in den
Um kompatibel zum Verhalten ohne
System-Hochlauf und bei RESET die Bewertung 1 Grad entspricht 1 mm wirksam.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
G2: Geschwindigkeiten, Soll-/Istwertsysteme, Regelung
-Befehl aufgenommen werden.
FGROUP
-Programmierung zu bleiben, wird nach dem
FGREF
6.3 Metrisches-/Inch-Maßsystem
/
/
/
-Einstellung.
G70
G71
G700
G710
325