Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenzustellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
Vorwort SINUMERIK Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgendem Link: www.siemens.com/sinumerik Zielgruppe Die vorliegende Druckschrift wendet sich an Planer und Projekteure. Nutzen Das Projektierungshandbuch befähigt die Zielgruppe die Regeln und Richtlinien anzuwenden, die bei der Projektierung von Produkten und Systemen beachtet werden müssen.
Vorwort Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung...
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
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Inhaltsverzeichnis PLC-Grundprogramm hochrüsten..................67 Bausteine von einem Projekt in ein anderes kopieren............70 Verwendung und Handhabung von Gruppen ................ 72 Bausteine aus externen Quellen erstellen ................74 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren ............. 75 3.10.1 Erzeugen und Laden von PLC-Symbolen ................75 3.10.2 PLC-Symbole exportieren ......................
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Inhaltsverzeichnis 5.7.2 Telegramme im Modus SINUMERIK Safety Integrated (SPL) ..........124 5.7.3 Telegramme zur PROFIsafe-Kommunikation ............... 125 5.7.4 Telegramme zur SIC/SCC-Kommunikation ................126 Anpassung von I/O-Anfangsadressen .................. 127 5.8.1 Einführung ..........................127 5.8.2 PROFIdrive-Telegramme für Standard-Daten ..............129 5.8.3 PROFIdrive-Telegramme für Safety Integrated (SPL) ............131 5.8.4 PROFIsafe-/PROFIdrive-Telegramme für Safety Integrated plus (F-PLC) ......
Deinstallation Sie können die Software über den Installationsassistenten des TIA Portals deinstallieren, der im Windows-Dialog "Programm deinstallieren oder ändern" eingetragen ist: "Systemsteuerung > Programme > Programm deinstallieren > Siemens Totally Integrated Automation Portal V14 SP1" Hinweis NC-VAR-Selector muss separat deinstalliert werden.
Produktinformationen 1.4 Randbedingungen für die Nutzung Randbedingungen für die Nutzung Nach dem Stand der Technik ist es angesichts der Komplexität der Softwareprodukte anerkanntermaßen nicht auszuschließen, dass es unter den sehr unterschiedlichen System- und Anwendungsbedingungen vereinzelt zu Funktionseinschränkungen kommen kann. Beachten Sie bitte hierzu die aktuellen Randbedingungen, Funktionseinschränkungen und Workarounds, die Sie auf der Produkt-DVD in einem gesonderten Dokument finden: <Produkt-DVD>\Documents\Readme\Deutsch\randbedingungen_toolbox_V14_SP1_de.pdf SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1...
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Produktinformationen 1.4 Randbedingungen für die Nutzung SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
NCU konfigurieren SINUMERIK-NCU 2.1.1 Aufbau SINUMERIK-NCU Subkomponenten der NCU Eine SINUMERIK-NCU besteht immer aus den folgenden integrierten Subkomponenten: ● PLC ● NCK ● CP ● HMI (SINUMERIK Operate) ● SINAMICS Integrated (DRIVE) Diese Subkomponenten werden beim Einfügen der NCU ebenfalls automatisch angelegt. Zusätzlich anschließbare Komponenten Optional können noch folgende Komponenten an die NCU angebunden werden: ●...
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NCU konfigurieren 2.1 SINUMERIK-NCU 4. Wählen Sie unter "Controller > SINUMERIK 840D sl > NCU" eine NCU aus (in diesem Beispiel die "NCU 730.3 PN"). SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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Wenn Sie eine NCU V4.7 (TIA Portal) projektieren, in der tatsächlichen Hardware jedoch die Firmware V4.7 SP2 (oder neuer) verwendet wird, stimmen die voreingestellten I/O- Adressen vom Siemens Telegramm 701 im TIA Portal nicht mit denen in den Maschinendaten (MD10393) überein.
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NCU konfigurieren 2.1 SINUMERIK-NCU Ergebnis Die SINUMERIK-NCU wird als neues Gerät angelegt. Hinweis NCU bzw. DP-Mastersystem kopieren und einfügen Sie können NCUs auch innerhalb eines Projekts kopieren und einfügen. Wechseln Sie hierzu in die Netzsicht oder Topologiesicht der Projektansicht. Das DP-Mastersystem (PROFIBUS Integrated) kann nicht einzeln kopiert, eingefügt oder gelöscht werden.
1. In der Netzsicht navigieren Sie im Hardware-Katalog auf den Ordner "Controller > SINUMERIK 840D sl > NX" und wählen Sie z. B. die NX15.3 aus. 2. Im Hardware-Katalog unter "Information" wählen Sie die Firmware-Version der NX- Baugruppe aus. Diese muss zur Firmware-Version der NCU passen. Firmware-Versionen der projektierten und realen Hardware müssen übereinstimmen.
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NCU konfigurieren 2.2 NX-Baugruppe einfügen 4. Um die NX-Baugruppe mit einem Mastersystem zu verbinden, klicken Sie auf "Nicht zugeordnet", dann wählen Sie das Mastersystem aus. Hinweis Anschluss am DP Integrated Beachten Sie, dass die NX-Baugruppen nur am DP Integrated einer SINUMERIK-NCU angeschlossen werden können, nicht an den externen PROFIBUS-Schnittstellen! Die NX wird mit der NCU verbunden und der Dialog "Verdrahtung zwischen Steuerung und NX"...
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NCU konfigurieren 2.2 NX-Baugruppe einfügen Hinweis Diese Einstellung kann nicht rückgängig gemacht werden Beachten Sie, dass die einmal eingestellte DP-Adresse einer NX im Nachhinein nicht mehr geändert werden kann. Die NX-Baugruppen müssen in der realen Verdrahtung an der DRIVE-CLiQ-Buchse der NCU angeschlossen werden, die der fest zugeordneten DP- Adresse entspricht.
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NCU konfigurieren 2.2 NX-Baugruppe einfügen Ergebnis Die NX-Baugruppe wurde ins Projekt eingefügt und mit einer NCU verbunden. Hinweis Handhabung der NX • Wenn NX-Baugruppen mit der NCU verbunden wurden und die NCU wird anschließend gelöscht, bleiben die NX-Baugruppen als unverbundene Slave-Baugruppen im Projekt bestehen.
NCU konfigurieren 2.3 Gerät tauschen bzw. Firmware hochrüsten Gerät tauschen bzw. Firmware hochrüsten 2.3.1 NCU tauschen Sie können einen Gerätetausch zwischen verschiedenen NCUs durchführen. Durch den Gerätetausch können Sie zu einer NCU mit einer anderen Ausbaustufe, mit einer anderen Firmware-Version und anderen Eigenschaften wechseln. Regeln für den Gerätetausch einer NCU ●...
NCU konfigurieren 2.3 Gerät tauschen bzw. Firmware hochrüsten 2.3.3 Allgemeine Vorgehensweise Hinweis Firmware-Version der projektierten NCU oder NX ändern Firmware-Version der projektierten und realen Hardware müssen übereinstimmen. Andernfalls kann es sein, dass Sie im TIA-Portal nicht erkennbare versionsabhängige Eigenschaften projektieren, die von der realen Hardware nicht unterstützt werden. Um von einem Verband (NCU mit NX) die Firmware-Version zu tauschen, muss der Tausch an der NCU angestoßen werden.
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NCU konfigurieren 2.3 Gerät tauschen bzw. Firmware hochrüsten 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät, dann wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Gerät tauschen". Der Dialog "Gerät tauschen" wird geöffnet. 4. Wählen Sie in der Ordnerstruktur das neue Gerät aus. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
NCU konfigurieren 2.3 Gerät tauschen bzw. Firmware hochrüsten 5. In der Klappliste "Version" wählen Sie die gewünschte Firmware-Version aus. Hinweis Problemlösung bei Kompatibilitätsproblemen Falls die beiden Geräte nicht oder nur eingeschränkt kompatibel sind, finden Sie weitere Informationen im Abschnitt "Kompatibilitätsinformationen". Klicken Sie ggf.
NCU konfigurieren 2.4 Kommunikationsverbindung aufbauen Kommunikationsverbindung aufbauen Vorgehen Um eine Kommunikationsverbindung zwischen zwei Geräten herzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Online" den Befehl "Erreichbare Teilnehmer". 2. Suchen Sie in den Klapplisten "Typ der PG/PC-Schnittstelle" und "PG/PC-Schnittstelle" die benutzte Schnittstelle.
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NCU konfigurieren 2.4 Kommunikationsverbindung aufbauen 3. Wenn Sie zwischenzeitlich ein neues Gerät angeschlossen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche "Aktualisieren", um die Liste der erreichbaren Teilnehmer neu aufzubauen. 4. Mit "Anzeigen" übernehmen Sie das gefundene Gerät in die Projektnavigation in den Ordner "Online-Zugänge".
NCU konfigurieren 2.5 Hardware-Konfiguration in PLC laden und abschließen Hardware-Konfiguration in PLC laden und abschließen Voraussetzung Hinweis Urlöschen vor Laden in eine PLC mit Safety Integrated plus (F-PLC) Wenn die tatsächliche Hardware im Modus Safety Integrated plus (F-PLC) betrieben wurde und Sie nun eine projektierte Hardware-Konfiguration mit geändertem Safety Integrated- Modus laden möchten, müssen Sie die PLC vor dem Laden urlöschen.
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NCU konfigurieren 2.5 Hardware-Konfiguration in PLC laden und abschließen 2. Um die übersetzte Konfiguration in die PLC zu laden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "CNC_1", dann wählen Sie im Kontextmenü "Laden in Gerät" den Befehl "Hardwarekonfiguration". Der Dialog "Erweitertes Laden" wird geöffnet. Bild 2-1 Dialog "Erweitertes Laden": Im oberen Bereich werden die konfigurierten Zugriffsknoten der PLC angezeigt.
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NCU konfigurieren 2.5 Hardware-Konfiguration in PLC laden und abschließen 4. Bestätigen Sie den Ladevorgang mit "Laden". Der Dialog "Vorschau Laden" wird geöffnet. Bild 2-2 Dialog "Vorschau laden" Hinweis Konsistenzprüfung Vor dem Laden wird die Konsistenz des Downloads geprüft. Das bedeutet, es wird überprüft, ob die parametrierte Hardware des TIA-Portal-Projekts mit der tatsächlich installierten Hardware übereinstimmt.
NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven 2.6.1 Erstellung eines SINUMERIK-PLC-Archivs Einführung SINUMERIK-PLC-Archive (*.arc) enthalten im Gegensatz zu TIA Portal-Projektarchiven (*.zap13) fertig übersetzte Inbetriebnahmedaten, die Sie direkt an der NCU einlesen können (z. B. mit SINUMERIK Operate). Ein SINUMERIK-Archiv bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: ●...
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Weitere Informationen ● Allgemeine Informationen zu Inbetriebnahmearchiven der NCU finden Sie im Inbetriebnahmehandbuch "SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120 IBN CNC:NCK, PLC, Antrieb für TIA", Kapitel "Daten sichern und verwalten". ● Informationen zu Unterschieden der Archive, die mit STEP 7 V5.x erstellt wurden, finden Sie unter "Handhabung von SINUMERIK-Archiven".
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NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven Übersicht SINUMERIK-Archive können Sie über unterschiedliche Bedienfolgen erstellen: ● In der Menüleiste unter "Werkzeuge" ● Im Kontextmenü der NCU oder PLC: Bild 2-3 SINUMERIK-Archiv erstellen SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven 2.6.2 Verfügbare SINUMERIK-Archivtypen Es gibt verschiedene Archivtypen, die Sie auf unterschiedliche Weise erstellen können. Grundsätzlich gilt, dass Sie mit dem TIA Portal keine Archive erstellen können, die NC-, Antriebs- oder HMI-Daten enthalten. Im TIA Portal können Sie jedoch mit dem "PLC- Nachladearchiv"...
Bearbeitung von SINUMERIK-Archiven SinuCom Inbetriebnahme-/Servicetools im SIEMENS Industry Mall (https://eb.automation.siemens.com/ma ll/de/de/Catalog/Product/6FC5250- 7AY00-7AG0) Create MyConfig Umfangreiche Software, u.a. mit Funktionen wie: Create MyConfig im SIEMENS Industry Mall Datenvergleich von SINUMERIK-Archiven • (https://eb.automation.siemens.com/ma Manipulation von SINAMICS Daten in Antriebsarchi- • ll/de/de/Catalog/Products/10167653) Erstellung eines SINAMICS Archivs mit vorgegebener •...
NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven 2.6.4 PLC-Hardwarehochrüstarchiv erstellen Voraussetzung ● Der zu verwendende Datenträger bzw. Speicherort ist verfügbar und ausreichend Speicherplatz ist vorhanden. Vorgehen Um ein Hardwarehochrüstarchiv zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Projektnavigation klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Gerätenamen, z.
• Im Modus Safety Integrated plus (F-PLC) werden F-Bausteine in PLC- Inbetriebnahmearchiven gespeichert. Beachten Sie hierbei die zusätzlichen Informationen in der Liesmich-Datei zur SINUMERIK Toolbox: "Start > Siemens Automation > Documentation > Readmes > Deutsch". SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1...
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NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven Vorgehen Um ein PLC-Inbetriebnahmearchiv zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Projektnavigation klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Gerätenamen, z. B. "CNC_1" und wählen Sie im Kontextmenü "SINUMERIK-Archiv erstellen > Hardware und alle Programmbausteine".
NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven Ergebnis Das SINUMERIK-Archiv wird erstellt und unter dem von Ihnen angegebenen Pfad gespeichert. 2.6.6 PLC-Nachladearchiv erstellen Im TIA Portal können Sie die Programmbausteine der PLC als Nachladearchiv speichern. Hinweis F-Bausteine werden nicht in Nachladearchiven gespeichert Die im Modus SINUMERIK Safety Integrated plus (F-PLC) verwendeten F-Bausteine können nicht in Nachladearchiven gespeichert werden.
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NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven Voraussetzung ● Im Ordner "Programmbausteine" befinden sich möglichst keine Programmbausteine nicht aktivierter Achsen/Spindeln oder der Werkzeugverwaltung. Sie können zwar nicht verwendete Programmbausteine im Archiv speichern, dann verlängert sich jedoch der Zeitaufwand beim Erstellen und Laden des Archivs. ●...
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NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven Bild 2-6 Dialog "SINUMERIK Archiv erzeugen" mit ausgeklapptem Abschnitt "Bausteinauswahl" SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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NCU konfigurieren 2.6 Erstellung von SINUMERIK-PLC-Archiven 3. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor: Element Zweck Bausteinauswahl Im Abschnitt "Bausteinauswahl" können Sie Ihre Auswahl überprüfen bzw. die zu speichernden Programmbausteine selektieren. Falls Sie Programmbausteine in Gruppen organisiert haben, werden diese Gruppen als ausklappbare Ordner in der Bausteinauswahl angezeigt. Dateiname Geben Sie im Textfeld den gewünschten Dateinamen des SINUMERIK- Archivs an.
Toolbox V14 SP1. Abhängig von der Firmware-Version einer NCU, verwenden Sie das entsprechende PLC- Grundprogramm: – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.5.x.x – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.7.x.x – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.8.x.x ● PLC-Anwenderprogramm Das PLC-Anwenderprogramm ist der anwenderspezifische Teil des PLC-Programms, um den das PLC-Grundprogramm ergänzt bzw.
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PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Folgendes Bild veranschaulicht die Struktur des PLC-Programms: Bild 3-1 Struktur des PLC-Programms SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
● Prozessabbild der Eingänge (PAE) einlesen ● Befehlsausgabesperre (BASP) aufheben Weitere Informationen Bausteinbeschreibungen und weitere Informationen zum PLC-Grundprogramm finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl im Kapitel P3: PLC- Grundprogramm. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
3.1.3 Verwendung von Kopiervorlagen Einführung In der TaskCard "Bibliotheken" finden Sie unter "Globale Bibliotheken" die Systembiblothek des SINUMERIK PLC-Programms für Ihre Geräteversion: "SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.x.x.x". Bild 3-2 Kopiervorlagen des SINUMERIK PLC-Programms SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1...
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PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Unter "Kopiervorlagen" befinden sich vier Unterordner mit verschiedenen Inhalten. Sie können den Inhalt dieser Unterordner im Gesamten kopieren oder die einzelnen Objekte nach Bedarf kopieren. ● Mittels STRG bzw. Umschalttaste können Sie mehrere Objekte desselben Typs selektieren und dann kopieren.
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PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Ordner Zweck Inhalt ALMSG_DB_Ex Diese Kopiervorlage benöti- Diese Kopiervorlage enthält ALMSG_DB [DB2] in der Variante Exten- tendAlMsg gen Sie, falls Sie die PLC- dAlMsg=True (PLC-Alarm-Erweiterung über AL_MSG [FC10]). Alarm-Erweiterung über Die verwendete DB2-Variante muss im Hochlauf zur Parametrierung des AL_MSG [FC10] nutzen RUN_UP [FB1] in OB100 [OB100] passen (Parameter ExtendAlMsg).
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● Allgemeine Informationen zur Handhabung von Bibliotheken im TIA Portal finden Sie in der TIA Portal-Online-Hilfe, Kapitel "Bibliotheken verwenden". ● Bausteinbeschreibungen und weitere Informationen zum PLC-Grundprogramm finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl im Kapitel P3: PLC- Grundprogramm. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1...
● Informationen zu weiteren Bausteinen des Grundprogramms (z. B. Bausteine die zur Laufzeit auf der NCU generiert werden) bzw. der Funktionsweise des Grundprogramms finden Sie im Funktionshandbuch SINUMERIK 840D sl / 828D Grundfunktionen. ● Informationen zur geänderten Handhabung bestimmter Bausteine im Vergleich zu STEP 7 V5.x finden Sie in der Hilfe "SINUMERIK-Projekte migrieren".
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PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Adresse Symbol Bedeutung GETGUD Baustein dient zum Lesen von globalen Anwenderdaten (GUD) aus der NC und zum Ermitteln der GUD-Variablenadresse. PI_SERV2 Baustein dient zum Starten von PI-Diensten, die in PI [DB16] definiert sind. Baustein dient zur Umschaltung von Bedienkomponenten (MCP / OP), die mit einer oder meh- reren Steuerungsbaugruppen NCU verbunden sind, verwendet die Signale aus MMC [DB19].
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PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Adresse Symbol Bedeutung FC1005 FC1005 Baustein übergibt Daten an Ethernet-CP. FC1006 FC1006 Baustein empfängt Daten von Ethernet-CP. Tabelle 3- 5 Datenbausteine (DB) Adresse Symbol Bedeutung ALMSG_DB Schnittstelle zwischen Anwenderprogramm und AL_MSG [FC10], enthält Bitfelder für Sperr- und Halte-Signale sowie Fehler- und Betriebsmeldungen.
PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Adresse Symbol Bedeutung DB1002 ISM_TS Schnittstelle zwischen Anwenderprogramm und Bediensoftware, enthält Signale für Spindel-Temperatursensoren. DB1071 TMLoadIF_MT Schnittstelle zwischen Anwenderprogramm und Werkzeugverwaltung, enthält Sig- nale zum Magazin Be-/Entladen (Multitool). DB1072 TMSpindleIF_MT Schnittstelle zwischen Anwenderprogramm und Werkzeugverwaltung, enthält Sig- nale für Spindel als Wechselstelle (Multitool).
3.1.6 Belegungsübersicht Der folgenden Bausteinnummern-Belegungsübersicht können Sie entnehmen, ob eine bestimmte Bausteinnummer (bzw. Bausteinadresse) für das Anwenderprogramm verwendet werden kann, oder ob diese von Siemens bzw. vom PLC-Grundprogramm belegt bzw. reserviert ist. Tabelle 3- 7 Belegung von FB-Nummern FB-Nummer Verfügbarkeit...
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81...999 Belegt Siemens (ShopMill, ManualTurn) 1000...1002 Belegt Siemens (PLC-Grundprogramm) 1003...1008 Reserviert Siemens 1009 Belegt Siemens (Safety Integrated plus (F-PLC)) SI_DiagDB [DB1009] (automa- tisch erzeugt) 1010...1019 Reserviert bzw. verfügbar Ausschließlich verfügbar für F- Bausteine von Safety Integrated plus (F-PLC) 1020...1070 Reserviert Siemens 1071...1073...
PLC programmieren 3.1 Allgemeines zum PLC-Programm Weitere Informationen Informationen zum PLC-Grundprogramm der SINUMERIK 840D sl finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl im Kapitel P3: PLC- Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl. 3.1.7 Erzeugung von Bausteinen zur Laufzeit auf der NCU Einige der Bausteine des PLC-Grundprogramms werden in bestimmten Fällen von der NCU...
Handhabung finden Sie unter Verwendung von Kopiervorlagen (Seite 48) und PLC- Grundprogramm einfügen (Seite 60). Weitere Informationen Bausteinbeschreibungen und weitere Informationen zum PLC-Grundprogramm finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl im Kapitel P3: PLC- Grundprogramm. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
1. Wechseln Sie zur Task Card "Bibliotheken" und öffnen Sie das PLC-Grundprogramm, das zu der Firmware-Version der eingefügten NCU passt: – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.5.x.x – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.7.x.x – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.8.x.x Siehe auch: Gerät tauschen bzw.
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PLC programmieren 3.3 PLC-Grundprogramm einfügen 3. Sie haben mehrere Möglichkeiten, die PLC-Grundprogramm-Bausteine in Ihr Projekt zu kopieren: – PLC-Grundprogramm inkl. Ordnerstruktur im Gesamten kopieren Ziehen Sie den Kopiervorlagen-Ordner "840D sl PLC BP" per Drag & Drop in den Ordner Programmbausteine, z. B. unter "CNC_1 > PLC_1 > Programmbausteine". SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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PLC programmieren 3.3 PLC-Grundprogramm einfügen – Spezifische PLC-Grundprogrammbausteine kopieren Öffnen Sie den Kopiervorlagen-Ordner und ggf. weitere untergeordnete Ordner und bestimmen Sie manuell, welche Bausteine Sie kopieren möchten, indem Sie diese selektieren und dann mit Drag & Drop in den Ordner Programmbausteine ziehen. Um aufeinanderfolgende Objekte zu selektieren, klicken Sie auf das erste Objekt, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie dann auf das letzte Objekt.
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PLC programmieren 3.3 PLC-Grundprogramm einfügen Ergebnis Die Bausteine des SINUMERIK-PLC-Grundprogramms wurden in Ihr Projekt kopiert. Eine etwaige kopierte Ordnerstruktur (Seite 72) wurde übernommen. Bild 3-3 Ordner Programmbausteine Sie können nun die kopierten Bausteine prüfen und ggf. manuell diejenigen PLC- Grundprogramm-Bausteine löschen, die Sie nicht benötigen (z. B. nicht verwendete Achs- DB, Kanal-DB, FB oder FC).
PLC programmieren 3.4 Konflikte beim Kopieren von Bausteinen Konflikte beim Kopieren von Bausteinen Beim Kopieren und Einfügen von Programmbausteinen können zwei verschiedene Arten von Konflikten entstehen: ● Wenn mehrere Bausteine mit denselben Bausteinnummern im Ordner Programmbausteine vorhanden sind, wird nicht unmittelbar eine Meldung angezeigt. Auf doppelt belegte Bausteinnummern wird erst während des Übersetzungsvorgangs hingewiesen.
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PLC programmieren 3.4 Konflikte beim Kopieren von Bausteinen ● Ob symbolische Bausteinnamen doppelt belegt sind, wird bereits während des Kopiervorgangs geprüft. Falls Konflikte durch bereits vorhandene symbolische Namen entstehen, wird eine Meldung angezeigt. Der Dialog bietet Ihnen die beiden folgenden Möglichkeiten, um den Konflikt zu beheben: –...
PLC programmieren 3.5 OB1 korrigieren OB1 korrigieren Beim Einfügen der Bausteine aus einer Kopiervorlage der Bibliothek wird der bereits vorhandene Organisationsbaustein OB1 dupliziert, da dieser in der Bibliothek einen anderen Namen trägt als in der neu angelegten PLC. ● Baustein in Projektnavigation: Main [OB1] bzw. der Name Ihres migrierten Bausteins. ●...
1. Wechseln Sie zur Task Card "Bibliotheken" und öffnen Sie das PLC-Grundprogramm, das zur Firmware-Version der eingefügten NCU passt: – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.5.x.x – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.7.x.x – SINUMERIK 840D sl PLC Basic Program V4.8.x.x Siehe auch: Gerät tauschen bzw.
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PLC programmieren 3.6 PLC-Grundprogramm hochrüsten 3. Abhängig von der Bausteinnummerbelegung in Ihrem Projekt, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten: Belegung des PLC-GP- Mögliches Vorgehen Nr.-Bereichs Durch Bausteine anderer Spezifische PLC-Grundprogrammbausteine überschreiben Ersteller 1. Öffnen Sie die untergeordneten Kopiervorlagen-Ordner und selek- tieren Sie nur diejenigen PLC-Grundprogramm-Bausteine, die Sie in Ihrem Projekt verwenden.
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PLC programmieren 3.6 PLC-Grundprogramm hochrüsten 4. Wählen Sie die Option "Existierende Objekte ersetzen und hierher verschieben" und bestätigen Sie mit "OK". 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Projektnavigation auf "Programmbausteine", dann wählen Sie im Kontextmenü "Übersetzen" den Befehl "Software (Bausteine komplett übersetzen)".
PLC programmieren 3.7 Bausteine von einem Projekt in ein anderes kopieren Bausteine von einem Projekt in ein anderes kopieren Vorgehen Um Bausteine aus einem vorhandenen Projekt zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Ansicht" den Befehl "Referenzprojekte". Die Palette "Referenzprojekte"...
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PLC programmieren 3.7 Bausteine von einem Projekt in ein anderes kopieren Hinweis Weitere Objekte (z. B. Variablen oder PLC-Datentypen) separat kopieren Wenn Sie die Programmbausteine kopieren, werden ggf. zusammengehörige Objekte, wie Variablen, PLC-Datentypen, oder Technologieobjekte nicht automatisch mit kopiert. Dies gilt sowohl für das Kopieren aus Referenzprojekten, als auch für das Kopieren in eine andere PLC.
PLC programmieren 3.8 Verwendung und Handhabung von Gruppen Verwendung und Handhabung von Gruppen In der Projektnavigation können Sie im Ordner Programmbausteine optional Gruppen erstellen, um Ihre Programmbausteine zu organisieren. Bild 3-5 Gruppe hinzufügen Diese Funktion ist beispielsweise in folgenden Fällen hilfreich: ●...
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PLC programmieren 3.8 Verwendung und Handhabung von Gruppen Um das Übersichtsfenster zu maximieren, selektieren Sie den Ordner Programmbausteine, dann klicken Sie in der Funktionsleiste der Projektnavigation auf das Symbol "Maximiert/minimiert die Übersicht". Informationen zum Übersichtsfenster finden Sie im Informationssystem des TIA-Portals, Stichwort "Übersichtsfenster".
PLC programmieren 3.9 Bausteine aus externen Quellen erstellen Bausteine aus externen Quellen erstellen Externe Quelldateien (z. B. *.AWL oder *.SCL) verwalten Sie im TIA Portal nicht im Ordner "Programmbausteine", sondern im Ordner "Externe Quellen", z. B. unter "CNC_1 > PLC_1 > Externe Quellen".
PLC programmieren 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren 3.10.1 Erzeugen und Laden von PLC-Symbolen Im TIA-Portal definierte Symbole der PLC können Sie für SINUMERIK Operate bereitstellen, um Sie dort für verschiedene Funktionalitäten zu nutzen. Dazu müssen Sie die Symbole der entsprechenden PLC im TIA-Portal exportieren und anschließend in SINUMERIK Operate importieren.
PLC programmieren 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren Handlungsübersicht Tabelle 3- 10 Beispielhafter Ablauf beim Erzeugen und Laden von PLC-Symbolen Schritt Beschreibung Ggf. Symbole im TIA-Portal prüfen bzw. ändern Symbolische Namen von Bausteinen können Sie ändern, indem Sie mit der rechten •...
PLC programmieren 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren 3.10.2 PLC-Symbole exportieren Hinweis Vor dem Exportieren von PLC-Symbolen nicht benötigte Bausteine löschen Wenn Sie nicht benötigte Bausteine in Ihrem Projekt gespeichert haben, verlängert sich die Zeit beim Exportieren und Importieren von PLC-Symbolen. Löschen Sie daher vor dem Exportieren nicht benötigte Bausteine, die Sie zuvor aus der Grundprogramm-Bibliothek kopiert haben.
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PLC programmieren 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren Vorgehen Um PLC-Symbole für SINUMERIK Operate zu exportieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Projektnavigation klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die PLC der NCU, dann wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren".
PLC programmieren 3.10 PLC-Symbole für SINUMERIK Operate exportieren Ergebnis Die PLC-Symbole werden an den von Ihnen gewählten Ablageort kopiert. Hierbei wird die Datei "PlcSym.snh" erstellt. Abhängig von Ihren Einstellungen werden zusätzlich die Dateien mit den deutschen und/oder englischen Kommentaren erstellt: "PlcSym_GR.snt" und "PlcSym_UK.snt".
Die importierten Symbole werden in der Tabelle "NC/PLC-Variablen" angezeigt und können eingefügt werden Weitere Informationen Detaillierte Informationen, wie Sie PLC-Symbole auf die Steuerung laden, finden Sie im Bedienhandbuch SINUMERIK 840D sl Universal unter dem Stichwort "PLC-Symbole laden". 3.11 Bausteine bearbeiten Die einzelnen Bausteine des PLC-Grundprogramms bzw. des Anwenderprogramms können Sie im TIA-Portal direkt mit den STEP 7-Editoren bearbeiten.
Netze konfigurieren Ethernet-Schnittstelle konfigurieren Vorgehen Um die Ethernet-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Netzsicht auf den CP im Grundrack der NCU. 2. Wählen Sie im Register "Eigenschaften" im Inspektorfenster den Eintrag "PN/IE- Schnittstelle > Ethernet-Adressen". 3.
Netze konfigurieren 4.2 PROFIBUS DP konfigurieren PROFIBUS DP konfigurieren Vorgehensweise PROFIBUS DP-Adresse an der PLC konfigurieren 1. Klicken Sie in der Netzsicht auf die PLC im Grundrack der NCU. 2. Wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften" den Eintrag "DP-Schnittstelle > PROFIBUS-Adresse". Die Einstellungen der PROFIBUS-Adresse werden angezeigt.
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Netze konfigurieren 4.2 PROFIBUS DP konfigurieren Übertragungsgeschwindigkeit der ADI4 kontrollieren Den Parameter "Übertragungsgeschwindigkeit" können Sie in den Eigenschaften der DP- Schnittstelle einsehen. Um diesen zu ändern, müssen Sie jedoch das Bussystem selektieren: 1. Klicken Sie auf das Bussystem. 2. Kontrollieren Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften" unter "Netzeinstellungen" den Eintrag "Übertragungsgeschwindigkeit".
Netze konfigurieren 4.3 Integrierten PROFIBUS (DP Integrated) konfigurieren Integrierten PROFIBUS (DP Integrated) konfigurieren Vorgehen Um die PROFIBUS-Adressen zu kontrollieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Netzsicht auf die DP Integrated-Schnittstelle der PLC oder wählen Sie die Schnittstelle in der Geräteübersicht aus. 2.
Netze konfigurieren 4.4 PROFINET konfigurieren PROFINET konfigurieren Vorgehen Um die PROFINET-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie vor wie folgt: 1. Klicken Sie in der Netzsicht auf die PLC im Grundrack der NCU. 2. Wählen Sie im Register "Eigenschaften" im Inspektorfenster den Eintrag "PROFINET- Schnittstelle >...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.1 Übersicht IRT (Isochronous Realtime Ethernet) ist ein Übertragungsverfahren, bei dem die PROFINET-Geräte mit sehr hoher Genauigkeit synchronisiert werden. Folgende beispielhafte Projektierungsabläufe dienen als Hilfestellung bei der Projektierung und bieten eine Übersicht zu den Inhalten dieses Kapitels: ●...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.2 Regeln und Voraussetzungen Unabhängig davon, ob Sie taktsynchrone, von NC benutzte Peripherie oder taktsynchrone NC-geführte Antriebe projektieren, muss der Wert des Sendetakts TDP im gesamten System übereinstimmen (alle Geräte, Module, Submodule und Bussysteme): ●...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.3 Kennzeichnung taktsynchronfähiger Baugruppen Ob eine Baugruppe Taktsynchronisation unterstützt, können Sie im Hardware-Katalog auf folgende Weise einsehen: ● Wenn Sie im Hardware-Katalog ein Gerät selektieren, können Sie der Beschreibung im Abschnitt "Information" entnehmen, ob dieses Gerät Taktsynchronisation bzw. IRT unterstützt.
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• GSD-Geräte sind im Hardware-Katalog nicht im selben Ordner wie Standard-Geräte enthalten. Die SINAMICS S120/S150 CU320-2 finden Sie beispielsweise nicht unter "Feldgeräte", sondern unter "Weitere Feldgeräte > PROFINET IO > Drives > Siemens AG > SINAMICS". • Um bei einem GSD-Gerät Module bzw. Submodule einzufügen, müssen Sie anstatt der Gerätesicht die Geräteübersicht verwenden.
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.4 Taktsynchrone NC-geführte Antriebe projektieren Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie taktsynchrone NC-geführte Antriebe projektieren. Falls Sie stattdessen Antriebe taktsynchron über die PLC betreiben möchten, gehen Sie wie bei einer CPU S7-300 vor. (Verwenden Sie als Taktsynchronalarm-OB den OB61, als Prozessabbild das TPA1 und tragen Sie die Antriebsadressen nicht in den Maschinendaten ein.) Falls Sie nicht NC-geführte Antriebe sondern vom NC benutzte Peripherie taktsynchron...
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren Hinweis Projektierte Antriebe oder Geräte in anderen Projekten wiederverwenden Sie können fertig projektierte und konfigurierte Antriebe oder Geräte mit Drag & Drop in eine globale Bibliothek kopieren. Auf diese Weise können Sie diese später mitsamt vorgenommenen Einstellungen in einem anderen Projekt einfügen und so Projektierungsaufwand sparen.
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.5 Taktsynchrone von NC benutzte Peripherie projektieren Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie taktsynchrone NC-Peripherie projektieren. Falls Sie stattdessen Peripherie taktsynchron über die PLC betreiben möchten, gehen Sie wie bei einer CPU S7-300 vor. (Verwenden Sie als Taktsynchronalarm-OB den OB61, als Prozessabbild das TPA1 und tragen Sie die Peripherieadressen nicht in den Maschinendaten ein.) Falls Sie nicht NC-Peripherie sondern NC-Antriebe taktsynchron projektieren möchten,...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren Hinweis Projektierte Antriebe oder Geräte in anderen Projekten wiederverwenden Sie können fertig projektierte und konfigurierte Antriebe oder Geräte mit Drag & Drop in eine globale Bibliothek kopieren. Auf diese Weise können Sie diese später mitsamt vorgenommenen Einstellungen in einem anderen Projekt einfügen und so Projektierungsaufwand sparen.
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren Vorgehen Um die NC der NCU zur Verwendung von Taktsynchronität zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie die PLC der NCU. 2. Im Inspektorfenster "Eigenschaften > Allgemein" wählen Sie den Eintrag "Alarme > Taktsynchronalarme >...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.7 PROFINET IO IRT-Geräte konfigurieren Voraussetzung ● Die zu projektierenden Geräte sind eingefügt (mindestens eine NCU und ein PROFINET IO IRT-fähiges Gerät). ● Auf dem PROFINET IO IRT-fähigen Gerät sind die zu projektierenden taktsynchronfähigen Module und Submodule eingefügt.
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 3. Im Abschnitt "Portverschaltung" wählen Sie in der Klappliste "Partnerport" einen spezifischen Port an der PLC aus: "Port_1" (X150 P1) oder "Port_2" (X150 P2). Bild 4-3 Beispielhafte Portverschaltung Der gewählte Port des Geräts wird mit dem entsprechenden Port der PLC verschaltet. (Die Portverschaltung zwischen Geräten können Sie alternativ grafisch in der Topologiesicht vornehmen.) 4.
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 7. In der Klappliste "Ti/To-Werte" wählen Sie "Vom OB". Hierdurch wird der Wert automatisch von der Einstellung des Taktsynchronalarm-OB "NCK" übernommen. 8. Aktivieren Sie in der Tabelle "Detailübersicht" die Taktsynchronisation einzeln für die gewünschten Module des Geräts.
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.8 IO-Module oder Antriebstelegramme konfigurieren Die zu projektierenden taktsynchronfähigen Module (z. B. Ein-/Ausgabemodule, DO oder Telegramme) müssen Sie einzeln selektieren, um im Inspektorfenster "Eigenschaften" jeweils die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Sie können diese Module in der Gerätesicht oder Geräteübersicht selektieren (im Fall von GSD-basierten Geräten nur in der Geräteübersicht).
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 3. Wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften > Allgemein" den Eintrag "E/A-Adressen". Bild 4-6 Einstellungen zu E/A-Adressen SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4. Wählen Sie in den Abschnitten "Eingangsadressen" und "Ausgangsadressen" jeweils als "Prozessabbild" das "TPA2". Bild 4-7 Einstellung Prozessabbild TPA2, beispielhaft an einem Telegramm 136 5. Geben Sie jeweils im Textfeld "Anfangsadresse" die gewünschte Adresse ein. Beachten Sie hierbei folgendes: –...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4.5.9 Eingangsverzögerung bei Digitaleingabemodulen konfigurieren Falls Sie taktsynchrone NC-Peripherie projektieren, müssen Sie an den verwendeten Digitaleingabemodulen den Wert "Eingangsverzögerung" korrekt einstellen. Eine niedrige Eingangsverzögerung verkürzt die Reaktionszeit, aber eine höhere Eingangsverzögerung kann ggf. längere Störimpulse unterdrücken. ●...
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Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren Vorgehen Um die Sync-Domain in den Eigenschaften des PROFINET IO-Systems zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Netzsicht selektieren Sie das PROFINET IO-System. Bild 4-8 PROFINET IO-System selektieren 2. Im Inspektorfenster "Eigenschaften > Allgemein" wählen Sie den Eintrag "PROFINET > Domain-Management >...
Netze konfigurieren 4.5 PROFINET IO mit IRT konfigurieren 4. Im Abschnitt "Sync-Domain_1" geben Sie in der Klappliste "Sendetakt" einen Wert an, der zur Einstellung "Äquidistanter DP-Zyklus" passt. Hinweis Sendetakt der Sync-Domain und DP-Zyklus von SINAMICS Integrated müssen übereinstimmen! Falls Sie bei diesen Einstellungen nicht die selben Werte gesetzt haben, wird beim Übersetzen der Projektierung eine Fehlermeldung angezeigt.
Weitere Informationen ● Allgemeine Informationen zu diesen Maschinendaten finden Sie im Funktionshandbuch SINUMERIK 840D sl Erweiterungsfunktionen im Kapitel A4: Digitale und analoge NCK- Peripherie für SINUMERIK 840D sl. ● Spezifische Informationen zu den einzelnen Maschinendaten finden Sie in der Online- Hilfe von SINUMERIK Operate.
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Weitere Informationen ● Allgemeine Informationen zu diesen Maschinendaten finden Sie im Funktionshandbuch SINUMERIK 840D sl Erweiterungsfunktionen im Kapitel A4: Digitale und analoge NCK- Peripherie für SINUMERIK 840D sl. ● Spezifische Informationen zu den einzelnen Maschinendaten finden Sie in der Online- Hilfe von SINUMERIK Operate.
V4.9 Detaillierte Informationen zur Antriebskommunikation, beispielsweise Funktionspläne, finden Sie im Listenhandbuch SINAMICS S120 zur entsprechenden SINAMICS-Version (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109739998/). Die Standard-Telegrammkonfiguration einer SINUMERIK NCU (Seite 108) ist redundant im TIA Portal und in den Maschinendaten voreingestellt und muss üblicherweise nicht geändert werden. Alternativ können Sie auf eine benutzerdefinierte Telegrammkonfiguration (Seite 113) umstellen.
Wenn Sie eine NCU V4.7 (TIA Portal) projektieren, in der tatsächlichen Hardware jedoch die Firmware V4.7 SP2 (oder neuer) verwendet wird, stimmen die voreingestellten I/O-Adressen vom Siemens Telegramm 701 im TIA Portal nicht mit denen in den Maschinendaten (MD10393) überein.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.3 I/O-Adressen im TIA Portal einsehen I/O-Adressen im TIA Portal einsehen Voraussetzung ● Eine NCU ist eingefügt ● Die Projektansicht ist aktiv Vorgehen Um eine vollständige Übersicht der zugewiesenen I/O-Adressen anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie auf der NCU auf die Subkomponente PLC. 2.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.4 Adressierungsschema ändern In der Adressübersicht können Sie alle I/O-Adressen einsehen und mit den Optionskästchen filtern, um Eingänge, Ausgänge, Adresslücken und Steckplätze anzuzeigen. Hinweis I/O-Adressen nicht in Adressübersicht änderbar Falls Sie die im TIA Portal zugewiesenen I/O-Adressen ändern möchten, z. B. weil nicht ausreichend geeigneter Adressraum verfügbar ist, müssen Sie in die Eigenschaften des Partners (z.
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Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.4 Adressierungsschema ändern Vorgehen Um das Schema zur Vergabe der Telegramm-I/O-Adressen vom SINAMICS Integrated (und aller verbundenen NX-Baugruppen) zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Netz- oder Gerätesicht klicken Sie auf die NCU, dann wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften"...
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.5 Telegramme zurücksetzen Telegramme zurücksetzen Mit dem Befehl "Telegramme zurücksetzen" in den Eigenschaften vom SINAMICS Integrated (bzw. einer NX-Baugruppe) können Sie die Telegrammkonfiguration im TIA Portal wieder auf die Standard-Telegrammkonfiguration (Seite 108) zurücksetzen. Hierbei werden alle im Gerät vorhandenen Telegramme gelöscht. Hinweis Von der Standard-Telegrammkonfiguration abweichende Einstellungen (z.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen Ergebnis Die vorhandenen Telegramme wurden gelöscht und die Standard-Telegrammkonfiguration (Seite 108) eingefügt. Hierbei wurden automatisch so viele Antriebsobjekte (inkl. passend konfigurierter Telegramme) eingefügt, wie der entsprechende SINAMICS Integrated bzw. die NX- Baugruppe Antriebe unterstützt.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen 5.6.2 Telegrammprojektierung aufrufen Die Telegrammprojektierung ist Teil der Geräteeigenschaften (SINAMICS Integrated bzw. NX). Vorgehen Um eine Übersicht aller projektierten Telegramme anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie das Gerät in der Gerätesicht: –...
Eine Übersicht aller Telegramme, die für den SINAMICS Integrated bzw. eine NX projektiert sind, finden Sie in den Eigenschaften des entsprechenden Geräts unter "Telegramm Projektierung". Bild 5-2 Telegrammprojektierung am Beispiel von Drive_Axis_1 einer SINUMERIK 840D sl mit Safety Integrated plus und Standard-I/O-Adressierungsschema Spalte Beschreibung Ggf.
Einstellung der PROFIsafe-Telegramme im Verlauf der Safety-Abnahme erneut, um sicher zu gehen, dass das ausgewählte PROFIsafe-Telegramm den Anforderungen Ihrer Applikation entspricht. Bild 5-3 Telegrammeigenschaften - Senden (Istwert) am Beispiel von SIEMENS Telegramm 136 SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen Tabelle 5- 1 Parameter der Eigenschaften "Senden (Istwert)" bzw. "Senden Safety Telegramm (Istwert)" Parameter Antrieb Steuerung Name Name des Antriebs im Projekt Name der zugeordneten PLC. Rolle Slave Master PROFIBUS-Adresse PROFIBUS-Adresse des Slaves PROFIBUS-Adresse des Masters Telegramm Anzeige bzw.
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Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen Parameter Antrieb Steuerung Manuelle Zuweisung der Ist diese Option aktiviert, haben Sie die Möglichkeit, die F-Überwachungszeit manuell zu ver- F-Watchdog-Zeit geben. Ansonsten wird die F-Überwachungszeit gemäß der globalen Parametrierung an der Schnittstelle vergeben (DP-Schnittstelle >...
Einstellung der PROFIsafe-Telegramme im Verlauf der Safety-Abnahme erneut, um sicher zu gehen, dass das ausgewählte PROFIsafe-Telegramm den Anforderungen Ihrer Applikation entspricht. Bild 5-4 Telegrammeigenschaften - Empfangen (Sollwert) am Beispiel von SIEMENS Telegramm 136 SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen Tabelle 5- 2 Parameter der Eigenschaften "Empfangen (Sollwert)" bzw. "Empfangen Safety Telegramm (Sollwert)" Parameter Antrieb Steuerung Name Name des Antriebs im Projekt Name der zugeordneten PLC. Rolle Slave Master PROFIBUS-Adresse PROFIBUS-Adresse des Slaves PROFIBUS-Adresse des Masters (nicht änderbar) Telegramm...
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Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen Parameter Antrieb Steuerung Manuelle Zuweisung der F- Ist diese Option aktiviert, haben Sie die Möglichkeit, die F-Überwachungszeit manuell zu Watchdog-Zeit vergeben. Ansonsten wird die F-Überwachungszeit gemäß der globalen Parametrierung an der Schnittstelle vergeben (DP-Schnittstelle > F-Parameter). (nur PROFIsafe) F-Überwachungszeit Überwachungszeit im fehlersicheren DP-Normslave/IO-Normdevice/PA-Feldgerät.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.6 Telegrammprojektierung anzeigen oder anpassen 5.6.6 Anzahl der Antriebe anpassen Beim Einfügen einer NCU oder NX-Baugruppe werden automatisch so viele Antriebsobjekte (inkl. passend konfigurierter Telegramme) eingefügt, wie die entsprechende NCU oder NX- Baugruppe unterstützt. Diese Standardeinstellungen entsprechen den Standardeinstellungen im NCK (z.
• Dieses Telegramm wird von der NCU zur PROFIdrive-Kommunikation zwi- schen NC und DRIVE verwendet. SIEMENS Telegramm 370 Herstellerspezifisches Telegramm für die Kommunikation der Einspeisung (Infeed / Active Infeed (A_INF)). Zwecks Umsetzung einer benutzerdefinierten Telegrammkonfiguration (Seite 113) können Sie auch andere Telegrammtypen zur Übertragung von Standard-Daten projektieren.
SINUMERIK Safety Integrated (SPL). Weitere Informationen Eine Kurzbeschreibung zu allen projektierbaren Telegrammtypen finden Sie im TIA Portal im Tooltip zum Telegramm. Ausführliche Informationen finden Sie in den entsprechenden Funktionsplänen im Listenhandbuch SINAMICS S120/S150 (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109739998/). Telegramm Funktionsplan SI Motion Monitoring (40) 2416...
Integrated plus (F-PLC) verwendet zur PROFIsafe-Kommunikation folgende Telegrammtypen: Tabelle 5- 5 Telegramme zur Ansteuerung über PROFIsafe Profil Bezeichnung Zweck PROFIdrive (PROFIsafe) SIEMENS Telegramm 902 Erweitertes herstellerspezifisches Telegramm mit 32-Bit- Positionswert. Standardeinstellung für interne NC-Antriebe bei SINAMICS- Firmware V4.7. SIEMENS Telegramm 903 Erweitertes herstellerspezifisches Telegramm mit 32-Bit- Safe Cam (S_ZSW_CAM1).
Tabelle 5- 6 Telegramme zur Ansteuerung über PROFIsafe und SIC/SCC (PROFIdrive) Profil Bezeichnung Zweck PROFIdrive (SIC/SCC) SIEMENS Telegramm 701 Herstellerspezifisches Telegramm für SIC/SCC- Kommunikation. Bei SINUMERIK erfolgt SIC/SCC-Kommunikation aus- schließlich über Telegramm 701. Zwecks Umsetzung einer benutzerdefinierten Telegrammkonfiguration (Seite 113) können Sie auch Telegramm 700 projektieren.
Wenn Sie eine NCU V4.7 (TIA Portal) projektieren, in der tatsächlichen Hardware jedoch die Firmware V4.7 SP2 (oder neuer) verwendet wird, stimmen die voreingestellten I/O-Adressen vom Siemens Telegramm 701 im TIA Portal nicht mit denen in den Maschinendaten (MD10393) überein.
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Telegrammlänge ist vom verwendeten Telegrammtyp abhängig. Tabelle 5- 7 Standardmäßig in den Safety-Betriebsarten verwendete Telegramme Bezeichnung Partnerdatenbereich Verwendung in Betriebsart Istwert Sollwert SIEMENS Telegramm 136 19 Words 15 Words Diese Telegramme übertragen Standard- Daten und werden in allen Safety- SIEMENS Telegramm 390 2 Words...
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.9 Abweichungen vom Standard-I/O-Adressierungsschema Abweichungen vom Standard-I/O-Adressierungsschema 5.9.1 Übersicht Verwendung des optimierten I/O-Adressierungsschemas Wenn Sie das optimierte I/O-Adressierungsschema verwenden möchten, müssen Sie dieses im TIA Portal aktivieren (Seite 110) und die I/O-Adressen in die Maschinendaten eintragen, z.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.9 Abweichungen vom Standard-I/O-Adressierungsschema 5.9.2 Abgleichen von abweichenden I/O-Adressen 5.9.2.1 I/O-Adressen zur Verwendung des optimierten I/O-Adressierungsschemas abgleichen Wenn Sie das optimierte I/O-Adressierungsschema verwenden möchten, müssen Sie dieses im TIA Portal aktivieren und die I/O-Adressen in die Maschinendaten eintragen, z. B. über SINUMERIK Operate.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.9 Abweichungen vom Standard-I/O-Adressierungsschema 5.9.2.2 Benutzerspezifische Anpassungen abgleichen In den Maschinendaten der NCU sind bei der Erst-Inbetriebnahme Standard-I/O-Adressen voreingestellt, die zu den Standard-I/O-Adressen im TIA Portal passen. Falls diese Standard-I/O-Adressen bei einer Konfigurationsänderung (z. B. Änderung des Safety Integrated-Modus) bereits belegt waren, gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt Beschreibung...
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Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.9 Abweichungen vom Standard-I/O-Adressierungsschema Voraussetzung Bei einer Konfigurationsänderung (bzw. beim Übersetzen) waren die Standard-I/O-Adressen bereits belegt, so dass alternative gültige I/O-Adressen vergeben wurden. Vorgehen Um direkt nach einer Konfigurationsänderung (bzw. nach dem Übersetzen) einzusehen, welche I/O-Adressen vom Standardschema abweichen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Telegramme und Antriebsgeräte konfigurieren 5.9 Abweichungen vom Standard-I/O-Adressierungsschema 5.9.4 Verfügbarkeit geeigneter I/O-Adressen Wenn Ihnen die Meldung angezeigt wird, dass nicht genügend geeignete I/O-Adressen zur Verfügung stehen, müssen Sie geeignete I/O-Adressen freigeben. Prinzipielle Vorgehensweise Geeignete I/O-Adressen freigeben Prüfen Sie, ob Sie mit einer der folgenden Vorgehensweisen geeigneten Adressbereich freigeben können: ●...
Peripherie konfigurieren ADI4-Baugruppe einfügen (840D sl) Vorgehen Um eine ADI4-Baugruppe über den Hardware-Katalog ins Projekt einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Navigieren Sie im Hardware-Katalog auf den Ordner "Dezentrale Peripherie > Antriebsschnittstellen > ADI4" und wählen Sie die ADI4-Baugruppe. 2. Ziehen Sie mit Drag & Drop die ADI4-Baugruppe aus dem Hardware-Katalog in die Netzsicht.
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Peripherie konfigurieren 6.1 ADI4-Baugruppe einfügen (840D sl) 3. Um die Baugruppe mit dem Master zu verbinden, klicken Sie auf "Nicht zugeordnet", dann wählen Sie die DP-Schnittstelle aus. 4. Klicken Sie auf das Bussystem "PROFIBUS_1" und ändern Sie im Register "Eigenschaften" im Inspektorfenster unter "Allgemein > Netzeinstellungen" den Eintrag "Übertragungsgeschwindigkeit"...
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Peripherie konfigurieren 6.1 ADI4-Baugruppe einfügen (840D sl) Ergebnis Die ADI4-Baugruppe wurde als neues Gerät angelegt und mit der NCU verbunden. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
Voraussetzung Die aktuelle Version der zu installierenden Gerätebeschreibungsdateien (GSD-/GSDML- Dateien) ist auf ihrem PG/PC gespeichert. Hinweis Gerätebeschreibungsdateien auf den Service&Support-Seiten Aktuelle Versionen der Gerätebeschreibungsdateien finden Sie im Siemens Industry Online Support: SINUMERIK-Peripherie: GSD-/GSDML-Dateien (SIOS) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/62332440) Vorgehen Um SINUMERIK-Peripherie über Gerätebeschreibungsdateien zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
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● SINUMERIK-Peripherie für PROFINET IO: "Weitere Feldgeräte > PROFINET IO > I/O > SIEMENS AG > SINUMERIK" ● SINUMERIK-Peripherie für PROFIBUS DP: "Weitere Feldgeräte > PROFIBUS DP > NC/RC > SIEMENS AG > MOTION CONTROL" Bild 6-1 Installierte SINUMERIK-Peripherie im Hardware-Katalog...
Peripherie konfigurieren 6.3 SINUMERIK Peripherie-Modul PP72/48 einfügen Ergebnis Die SINUMERIK Peripherie-Baugruppen wurden als neue Geräte angelegt und mit der NCU verbunden. Weitere Informationen Allgemeine Informationen zum Gerät finden Sie im Gerätehandbuch SINUMERIK Peripheriemodul PP72/48D 2/2A PN SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
– MCP/MPP (PROFIBUS): "Weitere Feldgeräte > PROFIBUS DP > NC/RC > SIEMENS AG > MOTION CONTROL" – MCP/MPP (PROFINET): "Weitere Feldgeräte > PROFINET IO > I/O > SIEMENS AG > SINUMERIK" 2. Ziehen Sie mit Drag & Drop das entsprechende MCP/MPP vom Hardware-Katalog in die Netzsicht.
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Peripherie konfigurieren 6.4 SINUMERIK MCP/MPP einfügen Ergebnis Das SINUMERIK MCP/MPP wurden als neues Gerät angelegt und mit der NCU verbunden. Weitere Informationen Allgemeine Informationen zum Gerät finden Sie im entsprechenden Gerätehandbuch. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl im Kapitel P3: PLC- Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl. ● Bausteinbeschreibungen und weitere Informationen zum PLC-Grundprogramm finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl im Kapitel P3: PLC- Grundprogramm. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1...
Variablenauswahl mit NC-VAR-Selector 7.2 Variablen auswählen und als AWL-Datei speichern Variablen auswählen und als AWL-Datei speichern Voraussetzung ● Das Programm "NC-VAR-Selector" ist installiert. Das Programm wird automatisch beim Installieren der SINUMERIK Toolbox mit installiert, wenn Sie das Programm bei der Installation selektiert haben. Vorgehen Um die zu projektierenden NC-Variablen auszuwählen und als AWL-Datei abzuspeichern, gehen Sie folgendermaßen vor:...
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Variablenauswahl mit NC-VAR-Selector 7.2 Variablen auswählen und als AWL-Datei speichern 4. Fügen Sie alle benötigten Variablen aus den Variablenlisten "NcData" und "Sinamics" in Ihre Projektliste im unteren Bereich hinzu. Sie haben hierbei folgende Möglichkeiten: – Sie können die Variablen nach Spaltenüberschriften aufsteigend oder absteigend sortieren.
Variablenauswahl mit NC-VAR-Selector 7.3 Variablendatei (AWL) im TIA Portal hinzufügen Variablendatei (AWL) im TIA Portal hinzufügen Vorgehen Um die AWL-Datei mit den ausgewählten Variablen im TIA Portal als externe Quelle hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie in der Projektnavigation "PLC > Externe Quellen > Neue externe Datei hinzufügen".
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Variablenauswahl mit NC-VAR-Selector 7.3 Variablendatei (AWL) im TIA Portal hinzufügen Ergebnis Sie können nun in Ihrem PLC-Programm die ausgewählten Variablen adressieren und durch die Bausteine PUT [FB3] und GET [FB2] die Variablen schreiben bzw. lesen. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
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Variablenauswahl mit NC-VAR-Selector 7.3 Variablendatei (AWL) im TIA Portal hinzufügen SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
Sie können die Dateien mit dem Windows Explorer aus folgendem Verzeichnis kopieren, das bei der Installa- • tion von SINUMERIK Operate angelegt wird: C:\Program Files (x86)\Siemens\MotionControl\oem\Sinumerik\hmi\lng Prüfen Sie, ob alle Sprachen bzw. Sprachvarianten, in denen Sie SINUMERIK-Anwenderalarme importieren wol- len, als Projektsprachen im TIA Portal aktiviert sind.
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die DB2-Alarme über die Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate exportieren. Wenn Sie SINUMERIK Operate auf einem Siemens PC-System installiert haben, können Sie die Dateien alternativ auch über den Windows Explorer kopieren. Beispiel bei PCU 50.5 mit SINUMERIK Operate für SINUMERIK 840D sl: ●...
Anwenderalarme importieren 8.3 Sprachzuordnung bei sprachabhängigen Texten Sprachzuordnung bei sprachabhängigen Texten Sprachkennung im Dateinamen sprachabhängiger Texte In SINUMERIK Operate werden sprachabhängige Texte in TS-Dateien gespeichert. Pro Sprache existiert eine eigene Datei, zuzuordnen über die Sprachkennung im Dateinamen. ● <Name><Sprachkennung>.ts ● Z. B.: oem_alarms_plc_eng.ts Zuordnung der DB2-Alarmtexte zu Projektsprachen Wenn Sie eine Alarmdatei in das TIA Portal importieren, wird diese abhängig von der Sprachkennung im Dateinamen allen betreffenden aktivierten Projektsprachen (bzw.
Anwenderalarme importieren 8.4 Projektsprachen aktivieren Wert in DB10.DBB96 Sprache in SINUMERIK Operate Sprachkennung Standardsprache Russisch Slowakisch Slowenisch Rumänisch Chinesisch (traditionell) Koreanisch Japanisch Türkisch Thailändisch Malaiisch Indonesisch Projektsprachen aktivieren Im Editor "Projektsprachen" stellen Sie die Projektsprachen ein. Sie legen fest, welche der Projektsprachen als Referenzsprache und welche als Editiersprache dient.
Anwenderalarme importieren 8.5 SINUMERIK-PLC-Alarmtexte importieren Projektsprachen deaktivieren 1. Deaktivieren Sie die Sprachen, die nicht als Projektsprachen zur Verfügung stehen sollen. ACHTUNG Wenn Sie eine Projektsprache deaktivieren, werden im aktuellen Projekt alle in dieser Sprache bereits erstellten Texte und Grafiken gelöscht. SINUMERIK-PLC-Alarmtexte importieren Voraussetzung ●...
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Anwenderalarme importieren 8.5 SINUMERIK-PLC-Alarmtexte importieren Vorgehen Um SINUMERIK-Anwenderalarmtexte in das TIA Portal zu importieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Projektnavigation klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die PLC bzw. den Geräte-Proxy, dann wählen Sie im Kontextmenü "SINUMERIK-PLC-Alarmtexte importieren".
Safety projektieren Einführung Die integrierten Sicherheitsfunktionen von SINUMERIK Safety Integrated werden im Bereich der Werkzeugmaschinen eingesetzt. Im TIA-Portal können Sie in Verbindung mit der SINUMERIK Toolbox zwischen zwei verschiedenen Safety Integrated-Modi wählen: ● Safety Integrated (SPL) (Allgemeines) (Seite 181) ● Safety Integrated plus (F-PLC) (Allgemeines) (Seite 196) Die Safety Integrated-Modi sind unterschiedlich zu lizenzieren (Seite 178) und projektieren.
Safety projektieren 9.2 Darstellung sicherheitsgerichteter Ressourcen im TIA Portal Darstellung sicherheitsgerichteter Ressourcen im TIA Portal Übersicht Gelbe Markierungen kennzeichnen alle sicherheitsgerichteten Ressourcen in den Ansichten des TIA Portals: ● Netzsicht, Gerätesicht, Topologiesicht ● Projektnavigation ● Hardware-Katalog ● Inspektorfenster Dies gilt ebenfalls für folgende SINUMERIK-Komponenten: ●...
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Safety projektieren 9.2 Darstellung sicherheitsgerichteter Ressourcen im TIA Portal ● Integrierte PLC ● Integrierter SINAMICS Integrated ● NX Bild 9-1 Kennzeichnung sicherheitsgerichteter Ressourcen im TIA Portal Beschreibung In der Projektnavigation sehen Sie, welche Komponenten Ihres Projekts F-Komponenten sind. In der Netzsicht, Gerätesicht oder Topologiesicht ist die Safety Integrated-Kennzeichnung auf der NCU angebracht, stellvertretend für die integrierten Komponenten.
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Safety projektieren 9.2 Darstellung sicherheitsgerichteter Ressourcen im TIA Portal Symbol NOT-HALT-Taster bei Verwendung von Safety Integrated plus (F-PLC) Wenn Sie den Modus "Safety Integrated plus (F-PLC)" aktivieren und somit PROFIsafe- Telegramme verwenden, werden in der Netz- und Topologiesicht zusätzlich alle Geräte mit fehlersicheren Modulen (PROFIsafe-Telegramme) symbolisch mit einem NOT-HALT-Taster gekennzeichnet: Bild 9-2...
Safety projektieren 9.3 Safety Integrated-Modus ändern Safety Integrated-Modus ändern Voraussetzung ● Das Optionspaket "SIMATIC STEP 7 Safety Advanced" ist installiert. Vorgehen Um den Safety Integrated-Modus zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. In der Netz- oder Gerätesicht klicken Sie auf die NCU, dann wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften"...
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Safety projektieren 9.3 Safety Integrated-Modus ändern 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Safety Integrated-Modus ändern". Der Dialog "Safety Integrated-Modus ändern" wird geöffnet. Wenn Sie eine Option auswählen, werden die Auswirkungen der Modusänderung hier aufgeführt. Bild 9-4 Dialog "Safety Integrated-Modus ändern" bei Verwendung der NCU V4.7 SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
Safety projektieren 9.3 Safety Integrated-Modus ändern 3. Wählen Sie den gewünschten Safety Integrated-Modus und bestätigen Sie die Neukonfiguration mit "Ja". Ergebnis Der Safety Integrated-Modus wurde umgestellt. Die genauen Auswirkungen hängen vom gewählten Modus ab und sind im Dialog "Safety Integrated-Modus ändern" (Schritt 2) ersichtlich.
Safety projektieren 9.4 Parametrierung relevanter Eigenschaften Parametrierung relevanter Eigenschaften Die Safety Integrated-Modi der NCU steuern das Sicherheitsverhalten der NCU mitsamt integrierten Subkomponenten, wie der PLC, Sinamics Integrated sowie ggf. verbundene NX. Abhängig vom verwendeten Modus und Kommunikationsstandard (PROFINET oder PROFIBUS) müssen Sie weitere relevanten Eigenschaften und F-Parameter an verschiedenen Modulen konfigurieren.
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Safety projektieren 9.4 Parametrierung relevanter Eigenschaften Einstellung Zu finden unter Weitere Informationen DIL-Schalterstellung Modul/Submodul > F-Parameter Safety Integrated plus (F-PLC) • projektieren (Handlungsüber- sicht) Safety Integrated (SPL) pro- • jektieren (Handlungsübersicht) Default F-Überwachungszeit Schnittstelle > F-Parameter Informationssystem, Stichwort • für F-Peripherie dieser Überwachungs- und Reakti- Schnittstelle onszeiten...
Safety projektieren 9.4 Parametrierung relevanter Eigenschaften Eigenschaften der NCU Der Safety Integrated-Modus der NCU betrifft nicht nur die Konfiguration der integrierten PLC, sondern auch die der integrierten Antriebe. SINAMICS Integrated und NX-Baugruppen verwenden immer automatisch denselben Safety Integrated-Modus wie die zugehörige NCU. Daher stellen Sie diesen Modus in den Eigenschaften der NCU ein und nicht in den Eigenschaften der PLC: Bild 9-5...
Safety projektieren 9.4 Parametrierung relevanter Eigenschaften Eigenschaften der PLC In den Eigenschaften der PLC sind Safety Integrated-Einstellungen verfügbar, wenn die NCU einen Safety-Modus verwendet. Bild 9-6 Fehlersicherheit in den Eigenschaften der PLC - Der Abschnitt "F-Aktivierung" ist inaktiv (ausgegraut), da die F-Aktivierung über die Auswahl des Safety Integrated-Modus in den Eigenschaften der NCU gesteuert wird.
Safety projektieren 9.5 Verfügbarkeit von I/O-Adressen bei Modusänderung Verfügbarkeit von I/O-Adressen bei Modusänderung Falls bei der Änderung des Safety Integrated-Modus die Standard-I/O-Adressen zur Kommunikation mit dem Antrieb bereits belegt sind, müssen Sie die Telegramme und I/O- Adressen konfigurieren. Hinweis Änderungen rückgängig machen Solange Sie das Projekt nicht gespeichert haben, können Sie die Änderung des Safety Integrated-Modus mitsamt geänderten Antriebstelegramm- und Adressen-Einstellungen rückgängig machen: Klicken Sie dazu in der Symbolleiste auf "Rückgängig".
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Safety projektieren 9.5 Verfügbarkeit von I/O-Adressen bei Modusänderung ● Im Inspektorfenster "Info" wird für jedes Telegramm einzeln angezeigt, welche Standard- I/O-Adressen bereits belegt sind. Bild 9-8 Im Inspektorfenster "Info > Allgemein" können Sie auf das Symbol in der Spalte "Gehe zu" klicken, um die jeweilige I/O-Adresse anzuzeigen.
Safety projektieren 9.6 Lizenzierung Lizenzierung 9.6.1 Übersicht Die integrierten Sicherheitsfunktionen von SINUMERIK Safety Integrated werden im Bereich der Werkzeugmaschinen eingesetzt. Sie sind zweikanalig in NC, Antrieb und interner PLC eingebunden und dienen der Überwachung von Geschwindigkeit, Stillstand und Position. Diese Überwachungen sind notwendig, wenn der Gefahrenbereich der Maschinen und Anlagen zugänglich ist.
Optionen für die RT-Funktion: Tabelle 9- 3 Software-Optionen zur Verwendung von Safety Integrated plus (F-PLC) Software-Option Zweck SINUMERIK F-PLC in SINUMERIK 840D sl freischalten, um die externen fehlersicheren Safety Integrated plus Sensoren und Aktoren in einem F-Programm zu verarbeiten. /SI-Logic SINUMERIK...
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren Safety Integrated (SPL) projektieren 9.7.1 Einführung Mit Hilfe der sicheren programmierbaren Logik (SPL) können Sie sicherheitsgerichtete Sensoren und Aktoren direkt an die I/O-Peripherie der Steuerung anschließen und softwaremäßig auswerten, ohne externe Auswertegeräte zu benötigen. Um die Funktionsfähigkeit der NCK-SPL und PLC-SPL zu kontrollieren, wird ein zyklischer, kreuzweiser Datenvergleich zwischen PLC und NCK vom Systemprogramm organisiert: Bild 9-10...
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 9.7.2 F-Peripherie projektieren Bei der Projektierung von F-Peripherie mit Safety Integrated (SPL) können Sie sich an der nachfolgenden Handlungsübersicht mit beispielhaftem Projektierungsablauf orientieren. Diese dient allerdings nur als Einstieg in die Projektierung und Programmierung von SINUMERIK Safety Integrated (SPL).
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren ● Auf dem Peripheriegerät sind die erforderlichen Module, Submodule bzw. Telegramme eingefügt. ● Die Geräte sind über die gewünschten Schnittstellen (PROFINET oder PROFIBUS) miteinander vernetzt. Sie können auch an Schnittstellen beider Arten (PROFINET und PROFIBUS) Geräte anschließen und im Modus Safety Integrated (SPL) betreiben.
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 9.7.3 F-Eingabemodule parametrieren Die zu projektierenden F-Module und F-Submodule müssen Sie einzeln selektieren, um im Inspektorfenster "Eigenschaften" jeweils die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Sie können diese Module bzw. Submodule in der Gerätesicht oder Geräteübersicht selektieren (im Fall von GSD-basierten Geräten nur in der Geräteübersicht).
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Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 6. Wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften > Allgemein" den Eintrag "DI-Parameter". Die Eigenschaften werden angezeigt. Sicherheitsrelevante Einstellungen haben eine gelbe Kennzeichnung. 7. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor, z. B.: Einstellung Zweck Geberversorgung Art der Geberversorgung auswählen: Intern: VS1, VS2 werden benutzt;...
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 9.7.4 Antriebe mit F-Funktionen projektieren Bei der Projektierung von Antrieben mit Safety Integrated können Sie sich an der nachfolgenden Handlungsübersicht mit beispielhaftem Projektierungsablauf orientieren. Diese dient allerdings nur als Einstieg in die Projektierung und Programmierung von SINUMERIK Safety Integrated (SPL).
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren ● Auf dem Antriebsgerät sind die erforderlichen Module, Submodule bzw. Telegramme eingefügt. ● Die Geräte sind über die gewünschten Schnittstellen (PROFINET oder PROFIBUS) miteinander vernetzt. Sie können auch an Schnittstellen beider Arten (PROFINET und PROFIBUS) Geräte anschließen und im Modus Safety Integrated (SPL) betreiben.
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 5. Wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften" den Eintrag "DO-Parameter". Die Eigenschaften werden angezeigt. Sicherheitsrelevante Einstellungen haben eine gelbe Kennzeichnung. 6. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor, z. B.: – Unter "Rücklesezeit" geben Sie den gewünschten Wert in ms an. Bei großen kapazitiven oder induktiven Lasten sollte diese Zeit mindestens auf 200 ms eingestellt sein.
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren Regeln zur Projektierung von F-Quelladressen Bei der Verwendung von Safety Integrated (SPL) müssen Sie die verwendeten F- Quelladressen im MD10385[0..2] eintragen. Systemweit sind maximal 3 unterschiedliche F- Quelladressen zulässig. Einsehen können Sie die vergebenen F-Quelladressen in den Eigenschaften der PLC unter "Fehlersicherheit >...
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Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren Vorgehen Um die PROFIsafe-Adressen in die Maschinendaten des NCK einzutragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Im TIA Portal öffnen Sie die Eigenschaften des entsprechenden Objekts: – Klicken Sie auf die PLC und wechseln Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften" zu "Fehlersicherheit >...
MD10385 finden Sie im Funktionshandbuch "SINUMERIK Safety Integrated". ● Informationen zu einzelnen Maschinendaten finden Sie in der Online-Hilfe von SINUMERIK Operate oder im Listenhandbuch "SINUMERIK 840D sl Ausführliche Beschreibung der Maschinendaten". ● Informationen zum Parametrieren von Maschinendaten in SINUMERIK Operate finden Sie im Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl Basesoftware und Bedien- Software im Kapitel SINUMERIK Operate (IM9).
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 9.7.7 Konfiguration der PROFIsafe-Adressen (Antriebe) Die PROFIsafe-Adressen (F-Quelladresse, F-Zieladresse) dienen der eindeutigen Identifikation von Quelle und Ziel. Hinweis Problemlösung bei Alarmen 27220, 27221 (Safety Integrated (SPL)) • Alarm 27220: "PROFIsafe: Anzahl NCK-F-Module (6) <> Anzahl S7-F-Module (0)" •...
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Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren Vorgehen Um die PROFIsafe-Adressen in die Maschinendaten des NCK einzutragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Im TIA Portal öffnen Sie die Eigenschaften des entsprechenden Objekts: – Klicken Sie auf die PLC und wechseln Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften" zu "Fehlersicherheit >...
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MD10385 finden Sie im Funktionshandbuch "SINUMERIK Safety Integrated". ● Informationen zu einzelnen Maschinendaten finden Sie in der Online-Hilfe von SINUMERIK Operate oder im Listenhandbuch "SINUMERIK 840D sl Ausführliche Beschreibung der Maschinendaten". ● Informationen zum Parametrieren von Maschinendaten in SINUMERIK Operate finden Sie im Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 840D sl Basesoftware und Bedien- Software im Kapitel SINUMERIK Operate (IM9).
Safety projektieren 9.7 Safety Integrated (SPL) projektieren 9.7.8 PROFIsafe-Telegramme parametrieren Die zu projektierenden Module und Submodule müssen Sie einzeln selektieren, um im Inspektorfenster "Eigenschaften" jeweils die gewünschten Einstellungen vorzunehmen. Sie können diese Module bzw. Submodule in der Gerätesicht oder Geräteübersicht selektieren (im Fall von GSD-basierten Geräten nur in der Geräteübersicht).
Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren 9.8.1 Einführung Mit dem Modus Safety Integrated plus (F-PLC) stehen in der SINUMERIK TIA Portal Toolbox neue Safety-Funktionen zur Verfügung. Der Modus Safety Integrated plus (F-PLC) wird ab NCU V4.7 unterstützt. Folgende Sicherheitsfunktionen werden im Modus SINUMERIK Integrated plus (F-PLC) verwendet: ●...
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Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren Der Safety Administration Editor gliedert sich in folgende Bereiche: ● Allgemein ● F-Ablaufgruppen ● F-Bausteine ● Zugriffschutz ● Einstellungen F-Bibliotheken Sie können F-Bausteine in globalen Bibliotheken oder Projektbibliotheken nicht nur als Kopiervorlagen ablegen, sondern diese zusätzlich als bereits getestete und ggf. abgenommene Sicherheitsfunktionen verwenden.
Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren 9.8.2 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren Die nachfolgende beispielhafte Handlungsübersicht verdeutlicht die Besonderheiten bei der Projektierung von Safety Integrated plus (F-PLC) mit einer SINUMERIK NCU im Gegensatz zu einer CPU S7-300. Die Übersicht dient daher nur als Einstieg in Projektierung und Programmierung von STEP 7 Safety Advanced mit SINUMERIK.
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Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren Schritt Beschreibung Wechseln Sie in die Gerätesicht des Peripheriegeräts bzw. Antriebsgeräts und fügen Sie die gewünschten Modu- le hinzu (z. B. Powermodul, F-DI/DO-Module, Telegramme). Siehe: PROFIsafe projektieren (Seite 202), Telegrammprojektierung aufrufen (Seite 114) Überprüfen Sie die PROFIsafe-Adressen.
Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren 9.8.3 Zweite F-Ablaufgruppe für Safety Integrated plus (F-PLC) anlegen Wenn Sie den Modus Safety Integrated plus (F-PLC) aktivieren, wird automatisch eine F- Ablaufgruppe angelegt. Im Ordner "Programmbausteine" finden Sie die hierbei angelegten F-Bausteine der F-Ablaufgruppe: CYC_INT5 [OB35], Main-Safety [FB1010] und Main- Safety_DB [DB1010].
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Editor finden Sie eine Übersicht über alle vorhandenen F-Bausteine. Weitere Informationen ● Informationen zum reservierten Nummernbereich finden Sie unter Einführung (Seite 196). ● Informationen zu Bausteinbelegungen finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen SINUMERIK 840D sl. SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...
● Die Telegrammkonfiguration vom SINAMICS Integrated bzw. NX-Baugruppen wird automatisch angepasst, wenn Sie den Modus Safety Integrated plus (F-PLC) aktivieren. Hierbei werden PROFIsafe-Telegramme hinzugefügt (SIEMENS Telegramm 902). ● Bei zusätzlich angeschlossenen Antriebsgeräten fügen Sie ein PROFIsafe-Telegramm in der Geräteübersicht hinzu.
Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren Eindeutige PROFIsafe-Adressen Für einen sicheren Betrieb ist es notwendig, dass Sie vor dem Starten der Kommunikation überprüfen, ob die verwendeten PROFIsafe-Adressen eindeutig sind. Die Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse wird nur durch die F-Zieladresse sichergestellt. Die PROFIsafe-Adresse muss netzweit und CPU-weit eindeutig sein.
Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren 9.8.5 PROFIsafe-Adresse überprüfen Eindeutige PROFIsafe-Adresse Um eine sichere Kommunikation zu gewährleisten, sind CPU- und netzweit eindeutige PROFIsafe-Adressen notwendig. Deshalb ist es notwendig, dass Sie die Einstellungen der PROFIsafe-Adressen sorgfältig prüfen. WARNUNG Eindeutige PROFIsafe-Adressen Sie müssen die CPU-weit und netzweit eindeutige Vergabe der PROFIsafe-Adresse sicherstellen.
Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren Sicherheitsausdruck der PLC erstellen und prüfen Erstellen Sie den Sicherheitsausdruck, indem Sie mit der rechten Maustaste auf "Safety Administration" klicken und im Kontextmenü den Befehl "Drucken" ausführen. Im Sicherheitsausdruck werden alle relevanten Daten aufgelistet. Hinweis Fehlerfreie Hardware- und Software-Übersetzung Eine fehlerfreie Hardware- und Software-Übersetzung ist Voraussetzung für das Erstellen...
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Safety projektieren 9.8 Safety Integrated plus (F-PLC) projektieren SINUMERIK STEP 7 Toolbox V14 SP1 Projektierungshandbuch, 05/2017, A5E41846325...