Alternativ besteht die Möglichkeit, diese Verschiebung in das durch das Maschinendatum:
MD20184 $MC_TOCARR_BASE_FRAME_NUMBER
bezeichneten Basisframe einzutragen.
Diese Möglichkeit besteht aus Gründen der Kompatibilität zu älteren Softwareständen.
Es wird empfohlen, sie bei Neuanlagen nicht mehr zu nutzen.
Eine Frameverschiebung als Folge eines Werkzeugträgerwechsels wird sofort bei der
Anwahl mit
sofort wirksam, wenn ein Werkzeug aktiv ist.
Eine Framedrehung wird mit der Aktivierung nicht bewirkt, bzw. eine bereits wirksame
Drehung wird nicht verändert. Die Stellung der Rundachsen, die für die Berechnung
verwendet wird, wird wie im Fall T (nur das Werkzeug ist drehbar) abhängig vom G-Code
TCOFR
$TC_CARRn ermittelt. Durch die Aktivierung eines Frames verändert sich die Position im
Werkstückkoordinatensystem entsprechend, ohne dass es zu einer Ausgleichsbewegung
der Maschine kommt.
Die Verhältnisse sind im folgenden Bild dargestellt:
Bild 10-24
Bei Kinematiken des Typs M (Werkzeug und Tisch sind jeweils um eine Achse drehbar),
bewirkt die Aktivierung eines Werkzeugträgers mit
Änderung der effektiven Werkzeuglänge (falls ein Werkzeug aktiv ist) und der
Nullpunktverschiebung.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
... wirksam. Dagegen wird eine Änderung der Werkzeuglänge nur dann
TCARR=
/
aus dem Drehanteil eines aktiven Frames bzw. aus den Einträgen
TCOABS
Frame bei Aktivierung eines drehbaren Werkzeugtisches mit TCARR
K2: Achsen, Koordinatensysteme, Frames
gleichzeitig eine entsprechende
TCARR
10.5 Frames
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