Dabei wird die Bitadresse entsprechend von der ersten M-Funktion ("MFirstAdr") bis zur
letzten M-Funktion ("MLastAdr") von Bit 0 bis maximal Bit 15 für jede Gruppe gebildet.
Jeder Eintrag in der Dekodierliste besteht aus 3 Parametern, die jeweils einer Gruppe
zugeordnet sind.
Zuordnung der Gruppen
Gruppe
1
2
...
16
Typ und Wertebereich für die Signale
Signal
MExtAdr
MFirstAdr
MLastAdr
Signalliste
Der Datenbaustein DB 76 wird bei Aktivierung der Funktion vom Grundprogramm
eingerichtet.
Für ein nach Liste dekodiertes M-Signal wird im DB 76 in der entsprechenden Gruppe ein Bit
gesetzt.
Gleichzeitig erfolgt in dem Kanal, in dem die M-Funktion ausgegeben wurde, die
Beeinflussung der Einlesesperre.
Beispiel
Im folgenden Beispiel sollen 3 Gruppen an M-Befehlen dekodiert werden:
● M2 = 1 bis M2 = 5
● M3 = 12 bis M3 = 23
● M40 = 55
Aufbau der Dekodierliste im DB 75:
Beispielparameter
Gruppe
1
2
3
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
Erweiterte
M-Adresse
MSigGrp[1].MExtAdr
MSigGrp[2].MExtAdr
...
MSigGrp[16].MExtAdr
Typ
Int
DInt
Dint
Dekodierliste (DB 75)
Erweiterte
Erste
M-Adresse
M-Adresse
in Gruppe
2
1
3
12
40
55
P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
13.8 Struktur und Funktionen des Grundprogramms
erste M-Adresse in Gruppe
MSigGrp[1].MFirstAdr
MSigGrp[2].MFirstAdr
...
MSigGrp[16].MFirstAdr
Wertbereich
0 bis 99
0 bis 99.999.999
0 bis 99.999.999
Signalliste
Letzte
DB 76
M-Adresse
in Gruppe
5
DBX 0.0 ... DBX 0.4
23
DBX 2.0 ... DBX 3.3
55
DBX 4.0
letzte M-Adresse in Gruppe
MSigGrp[1].MLastAdr
MSigGrp[2].MLastAdr
...
MSigGrp[16].MLastAdr
Bemerkung
Erweiterte M-Adresse
erste M-Adresse in Gruppe
letzte M-Adresse in Gruppe
909