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Ereignisgesteuerte Programmaufrufe; Funktion - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

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K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
9.8 Programmbetrieb
9.8.12

Ereignisgesteuerte Programmaufrufe

9.8.12.1

Funktion

Wozu dient die Funktion?
Die Funktion "Ereignisgesteuerte Programmaufrufe" bietet die Möglichkeit, bei bestimmten
Ereignissen implizit ein Anwenderprogramm ablaufen zu lassen, z. B. um
Grundeinstellungen von Funktionen oder Initialisierungen vorzunehmen.
Ereignisse
Auslösende Ereignisse können sein:
● Teileprogramm-Start
● Teileprogramm-Ende
● Bedientafel-Reset
● Hochlauf der NC-Steuerung
Die Auswahl der auslösenden Ereignisse erfolgt mit dem Maschinendatum
MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK (siehe Kapitel "Parametrierung").
Anwenderprogramm
In der Grundstellung wird nach Eintreten eines auslösenden Ereignisses das Programm
_N_PROG_EVENT_SPF aktiviert. Soll ein anderes Anwenderprogramm aktiviert werden,
muss es im Maschinendatum MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME eingetragen sein
(siehe Kapitel "Parametrierung").
Das durch das Ereignis aktivierte Anwenderprogramm wird grundsätzlich in dem Kanal
abgearbeitet, in dem das jeweilige Ereignis aufgetreten ist.
Das Anwenderprogramm wird mit niedrigster Priorität ausgeführt und kann daher von einem
Anwender-ASUP unterbrochen werden.
Bearbeitungsablauf
Ablauf bei Aktivierung durch Teileprogramm-Start
Ausgangszustand:
Kanal:
Betriebsart:
582
im Reset–Zustand
AUTO
AUTO + Überspeichern oder MDA
TEACHIN
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-0BP20-1AA0
Grundfunktionen

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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