Flexible NC-Programmierung
1.21 Vorhandensein einer Datei prüfen (ISFILE)
1.21
Vorhandensein einer Datei prüfen (ISFILE)
Funktion
Mit dem ISFILE-Befehl kann geprüft werden, ob eine Datei im statischen Anwenderspeicher
des NCK (passives Filesystem) existiert.
Syntax
<Ergebnis>=ISFILE("<Dateiname>")
Bedeutung
ISFILE:
<Dateiname>:
152
Befehl zur Prüfung, ob die angegebene Datei im passiven Filesystem
existiert.
Name der Datei, deren Vorhandensein im passiven Filesystem geprüft
werden soll.
Typ:
STRING
Bei der Angabe des Dateinamens sind folgende Punkte zu beachten:
•
Der angegebene Dateiname darf keine Leer- oder Steuerzeichen
(Zeichen mit ASCII-Code ≤ 32) enthalten.
•
Der Dateiname kann mit Pfadangabe und Datei-Kennung
angegeben werden:
– Pfadangaben
Pfadangaben müssen absolut sein, d. h. sie beginnen mit "/".
Ohne Pfadangabe wird die Datei im aktuellen Verzeichnis (=
Verzeichnis des angewählten Programms) gesucht.
– Datei-Kennung
Enthält der Dateiname keine Domain-Kennung ("_N_"), wird er
entsprechend ergänzt.
Enthält der Dateinamen als viertletztes Zeichen einen
Unterstrich "_", so werden die nachfolgenden drei Zeichen als
Datei-Kennung interpretiert. Um bei allen Datei-Befehlen
denselben Dateinamen verwenden zu können, z. B. über eine
Variable vom Typ STRING, dürfen nur die Datei-Kennungen
_SPF und _MPF verwendet werden.
Ist keine Kennung "_MPF" oder "_SPF" angegeben, wird
automatisch _MPF ergänzt.
•
Die Länge des Dateinamens darf maximal 32 Bytes, die Länge der
Pfadangabe maximal 128 Bytes betragen.
Beispiel:
"PROTFILE"
"_N_PROTFILE"
"_N_PROTFILE_MPF"
"/_N_MPF_DIR_/_N_PROTFILE_MPF/"
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Arbeitsvorbereitung