NCU2
NCU2 liest in einer statischen Synchronaktion zyklisch im IPO-Takt den Stromistwert der
Achse AX2 über die Link-Variable $A_DLR[ 16 ] aus dem Link-Variablen-Speicher. Ist der
Stromistwert größer als 23.0 A, wird der Alarm 61000 angezeigt.
Programmcode
N222 IDS=1 WHEN $A_DLR[16] > 23.0 DO SETAL(61000)
Siehe auch
Allgemeine Informationen zu Variablen Allgemeine Informationen zu Variablen [Seite 17]
1.1.5
Definition von Anwendervariablen (DEF)
Funktion
Mit dem Befehl DEF können sie eigene Variablen definieren und mit Werten belegen. In
Abgrenzung zu den Systemvariablen werden diese als anwenderdefinierte Variablen oder
Anwendervariablen (User Data) bezeichnet.
Entsprechend dem Gültigkeitsbereich, d. h. dem Bereich in dem die Variable sichtbar ist, gibt
es folgende Kategorien von Anwendervariablen:
•
Lokale Anwendervariablen (LUD)
Lokale Anwendervariablen (LUD) sind Variablen, die in einem Teileprogramm definiert
sind, das zum Zeitpunkt der Abarbeitung nicht das Hauptprogramm ist. Sie werden beim
Aufruf des Teileprogramms angelegt und mit dem Ende des Teileprogramms bzw. NC-
Reset gelöscht. Auf LUD kann nur innerhalb des Teileprogramms zugegriffen werden, in
dem sie definiert sind.
•
Programmglobale Anwendervariablen (PUD)
Programmglobale Anwendervariablen (PUD) sind Variablen, die in einem als
Hauptprogramm verwendeten Teileprogramm definiert sind. Sie werden mit
Teileprogrammstart angelegt und mit Teileprogrammende bzw. NC-Reset gelöscht. Auf
PUD kann im Hauptprogramm und in allen Unterprogrammen zugegriffen werden.
•
Globale Anwendervariablen (GUD)
Globale Anwendervariablen (GUD) sind NC- bzw. Kanal-globale Variablen, die in einem
Datenbaustein (SGUD, MGUD, UGUD, GUD4 ... GUD9) definiert sind und auch über
Power On hinaus erhalten bleiben. Auf GUD kann in allen Teileprogrammen zugegriffen
werden.
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Flexible NC-Programmierung
1.1 Variablen
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