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Orientierungsprogrammierung - Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch

Gültig für steuerung sinumerik 840d sl, 840de sl, sinumerik 828d
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Beschreibung
Sollen Orientierungsänderungen auf einer beliebig im Raum liegenden Kegelmantelfläche
beschrieben werden, dann muss der Vektor um den die Werkzeugorientierung gedreht
werden soll, bekannt sein. Außerdem müssen die Start- und Endorientierung vorgegeben
werden. Die Startorientierung ergibt sich aus den vorhergehenden Satz und die
Endorientierung muss entweder programmiert oder durch andere Bedingungen festgelegt
werden.
Programmierung in der Ebene ORIPLANE entspricht ORIVECT
Die Programmierung der Großkreisinterpolation zusammen mit Winkelpolynomen entspricht
der Linear- und Polynominterpolation von Konturen. Die Werkzeugorientierung wird in einer
Ebene interpoliert, die von der Start- und Endorientierung aufgespannt wird. Werden
zusätzlich Polynome programmiert, dann kann der Orientierungsvektor auch aus der Ebene
gekippt werden.
Programmierung von Kreisen in einer Ebene G2/G3, CIP und CT
Die erweiterte Orientierung entspricht der Interpolation von Kreisen in einer Ebene. Zu den
entsprechenden Programmiermöglichkeiten von Kreisen mit Mittelpunktsangabe oder
Radiusangabe wie G2/G3, Kreis über Zwischenpunkt CIP und Tangentialkreise CT siehe
Literatur: Programmierhandbuch Grundlagen, "Wegbefehle programmieren".

Orientierungsprogrammierung

Interpolation des Orientierungsvektors auf einer Kegelmantelfläche ORICONxx
Für die Interpolation von Orientierungen auf einer Kegelmantelfläche können vier
verschiedene Interpolationsarten aus der G-Code Gruppe 51 ausgewählt werden:
1. Interpolation auf einen Kegelmantel im Uhrzeigersinn ORICONCW mit Angabe der
Endorientierung und der Kegelrichtung oder des Öffnungswinkels. Der Richtungsvektor
wird mit den Bezeichnern A6, B6, C6 und der Öffnungswinkel des Kegels wird mit dem
Bezeichner NUT= Wertebereich im Intervall 0 bis 180 Grad programmiert.
2. Interpolation auf einen Kegelmantel gegen Uhrzeigersinn ORICONCWW mit Angabe der
Endorientierung und der Kegelrichtung oder des Öffnungswinkels. Der Richtungsvektor
wird mit den Bezeichnern A6, B6, C6 und der Öffnungswinkel des Kegels wird mit dem
Bezeichner NUT= Wertebereich im Intervall 0 bis 180 Grad programmiert.
3. Interpolation auf einen Kegelmantel ORICONIO mit Angabe der Endorientierung und einer
Zwischenorientierung, die mit den Bezeichnern A7, B7, C7 programmiert wird.
4. Interpolation auf einen Kegelmantel ORICONTO mit tangentialem Übergang und Angabe
der Endorientierung. Der Richtungsvektor wird mit den Bezeichnern A6, B6, C6
programmiert.
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
6.2 Drei-, Vier- und Fünf-Achs-Transformation (TRAORI)
Transformationen
351

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Diese Anleitung auch für:

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