1.13
Programmkoordinierung (INIT, START, WAITM, WAITMC, WAITE,
SETM, CLEARM)
Funktion
Kanäle
Ein Kanal kann sein eigenes Programm, unabhängig von anderen Kanälen, abarbeiten.
Damit sind die ihm zeitweise zugeordneten Achsen und Spindeln über das Programm
steuerbar.
Bei der Inbetriebnahme können für die Steuerung zwei oder mehr Kanäle eingerichtet
werden.
Programmkoordinierung
Sind mehrere Kanäle an der Fertigung eines Werkstücks beteiligt, so kann eine
Synchronisation der Programmabläufe erforderlich werden.
Für diese Programmkoordinierung gibt es besondere Anweisungen (Kommandos). Sie
stehen jeweils in einem Satz für sich.
Hinweis
Programmkoordinierung ist auch im eigenen Kanal möglich.
Anweisungen zur Programmkoordinierung
•
Angabe mit absoluter Pfadangabe
INIT (n,"/_HUGO_DIR/_N_name_MPF" )
oder
INIT (n,"/_N_MPF_DIR/_N_name_MPF" )
Beispiel:
INIT(2,"/_N_WKS_DIR/_ABRICHT_MPF")
G01F0.1
START
INIT (2,"/_N_WKS_DIR/
_N_UNTER_1_SPF")
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
1.13 Programmkoordinierung (INIT, START, WAITM, WAITMC,
Dabei wird der absolute Pfad nach folgenden
Regeln gebildet:
- aktuelles Directory/_N_name_MPF
"aktuelles Directory" steht für das angewählte
Werkstückdirectory oder das
Standarddirectory /_N_MPF_DIR.
-
Anwahl eines bestimmten Programms zur
Abarbeitung in einem bestimmten Kanal:
n: Nummer des Kanals, Wert je nach
-
Steuerungskonfiguration
Kompletter Programmname
bis SW 3:
Zwischen einem init-Befehl (ohne
Synchronisation) und einem NC-Start muss
mindestens ein ausführbarer Satz stehen.
Bei Unterprogrammaufrufen muss "_SPF" in
der Pfadangabe ergänzt werden
Flexible NC-Programmierung
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