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Technologieapplikation = Funktionsbausteinverschaltung - Lenze E84AVTC-Serie Referenzhandbuch

Inverter drives
Inhaltsverzeichnis

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Einführung: Den Inverter parametrieren
2.1
Integrierte Technologieapplikationen
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2.1.3

Technologieapplikation = Funktionsbausteinverschaltung

Bei der Gerätereihe 8400 steckt hinter jeder Technologieapplikation eine sogenannte "Funktions-
bausteinverschaltung" (kurz: "FB-Verschaltung"). Mit Hilfe dieser FB-Verschaltung können Signal-
verschaltungen realisiert werden, wobei verschiedenste Funktionsbausteine für digitale
Signalverarbeitung, Signalkonvertierung und Logikbausteine zur Verfügung stehen.
Für besondere Antriebsaufgaben hat es sich bewährt, die vorhandene FB-Verschaltung der inte-
grierten Technologieapplikationen als Basis für Modifikationen bzw. Erweiterungen zu verwenden.
I/O-Ebene & Applikationsebene
Im Funktionsbausteineditor wird die Verschaltung der Schnittstellen entsprechend dem gewählten
Steuermodus in der sogenannten I/O-Ebene dargestellt. In der "tiefer liegenden" Applikationsebene
ist der Hauptsignalfluss in Form einer Verschaltung diverser Funktions- und Systembausteine reali-
siert.
Für die Geräteausprägungen "StateLine C", "HighLine C" und "TopLine C" gilt:
• Die vorkonfigurierten Signalverbindungen lassen sich bei Bedarf in der I/O-Ebene umkonfigu-
rieren.
• Darüber hinaus lassen sich die im Inverter integrierten Applikationen in der Applikationsebene
umkonfigurieren und um individuelle Funktionen erweitern.
• Für den erfahrenen Anwender besteht desweiteren in Form der sogenannten "freien Verschal-
tung" die Möglichkeit, unabhängig von den vordefinierten Technologieapplikationen eigene
Antriebslösungen zu realisieren.
12.00.00 und »Engineer« V2.17 möglich.)
Motion Control Kernel
Wichtige (Antriebs-)Grundfunktionen sowie weitere Basis-Funktionalitäten sind in der Firmware
des Inverters im sogenannten Motion Control Kernel (MCK) implementiert, auf den die aktive Tech-
nologieapplikation über definierte interne Schnittstellen zugreifen kann. Hierdurch entfällt die auf-
wendige Erstellung von Einzel-FB-Verschaltungen, womit der Aufwand und die Komplexität zur
Realisierung von Standardfunktionen minimiert wird.
Der Motion Control Kernel ist im Hauptsollwertpfad eingebunden und erzeugt abhängig von der
gewählten Betriebsart die erforderlichen Steuer- und Sollwertsignale für die Motorregelung und die
Antriebsschnitstelle.
Weiterführende Informationen:
• Eine ausführliche Beschreibung der im Motion Control Kernel implementierten
Grundfunktionen finden Sie im Hauptkapitel
( 568)
• Ausführliche Informationen zum Erstellen und Ändern von Verschaltungen mit dem
Funktionsbausteineditor finden Sie im Hauptkapitel
( 1370)
• Alle verfügbaren Funktions- und Systembausteine sind im Hauptkapitel
"Funktionsbibliothek" beschrieben.
Lenze · 8400 TopLine · Referenzhandbuch · DMS 10.1 DE · 02/2018 · TD23
(Freie Verschaltung ist bei "StateLine C" erst ab Version
"Antriebsgrundfunktionen
( 1422)
(MCK)".
"Arbeiten mit dem
FB-Editor".
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Diese Anleitung auch für:

8400 topline c

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