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03.04
1.4
Indirekte Programmierung
Durch indirekte Programmierung können Program-
me sehr universell genutzt werden. Dabei wird die
erweiterte Adresse (Index) jeweils durch eine Varia-
ble geeigneten Typs ersetzt.
Alle Adressen sind parametrierbar außer:
• N – Satznummer
• G – G-Befehl
• L – Unterprogramm
Für alle einstellbaren Adressen ist keine indirekte
Programmierung möglich.
Beispiel: X[1] anstelle von X1 ist nicht zulässig.
Programmierung
ADRESSE[INDEX]
Programmierbeispiele
Spindel
S1=300
DEF INT SPINU=1
S[SPINU]=300
Vorschub
FA[U]=300
DEF AXIS AXVAR2=U
FA[AXVAR2]=300
Meßwert
$AA_MM[X]
DEF AXIS AXVAR3=X
$AA_MM[AXVAR3]
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
Flexible NC-Programmierung
1.4 Indirekte Programmierung
direkte Programmierung
indirekte Programmierung:
Drehzahl 300 U/min für die Spindel, deren
Nummer in der Variablen SPINU abgelegt
ist (in diesem Beispiel 1).
direkte Programmierung
indirekte Programmierung:
Vorschub für Positionierachse, deren Adreß-
name in der Variablen vom Typ AXIS mit
dem Variablennamen AXVAR2 abgelegt ist.
direkte Programmierung
indirekte Programmierung:
Meßwert in Maschinenkoordinaten für
Achse, deren Name in der Variablen
AXVAR3 abgelegt ist.
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