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03.04
Programmierbeispiel
Beispiele für Makrodefinitionen.
DEFINE M6 AS L6
DEFINE G81 AS DRILL(81)
DEFINE G33 AS M333 G333
Beispiel für eine globale Makrodatei:
Nach dem Einlesen der Makrodatei in die Steuerung
aktivieren Sie die Makros (siehe oben). Die Makros
können nun im Teileprogramm verwendet werden.
%_N_UMAC_DEF
;$PATH=/_N_DEF_DIR;Kundenspezifische Makros
DEFINE PI AS 3.14
DEFINE TC1 AS M3 S1000
DEFINE M13 AS M3 M7
DEFINE M14 AS M4 M7
DEFINE M15 AS M5 M9
DEFINE M6 AS L6
DEFINE G80 AS MCALL
M30
• Schlüsselworte und reservierte Namen dürfen
nicht mit Makros überdefiniert werden.
• Mit der Makrotechnik kann die
Programmiersprache der Steuerung stark
verändert werden!
Setzen Sie deshalb die Makrotechnik mit großer
Sorgfalt ein!
• Makros können auch im NC-Programm
vereinbart werden. Als Makronamen sind nur
Bezeichner zulässig. G-Funktions-Makros
können nur steuerungsglobal im Makrobaustein
vereinbart werden.
• Mit Makrotechnik können beliebige Bezeichner,
G-, M-, H-Funktionen und L-Programmnamen
definiert werden.
• Es sind Makrobezeichner mit 1 Buchstaben und
1 Ziffer zulässig (nur FM-NC).
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
2.18 Makrotechnik. DEFINE...AS
Beim Werkzeugwechsel wird ein Unterprogr. aufgerufen, das den
nötigen Datentransfer übernimmt. Im Unterprogr. wird die
eigentliche Werkzeugwechsel-M-Funktion ausgegeben (z.B.
M106).
Nachbildung der DIN-G-Funktion
Beim Gewindeschneiden wird Synchronisation mit der PLC
angefordert. Die ursprüngl. G-Funktion G33 wurde per MD in
G333 umbenannt, die Programmierung bleibt für den Anwender
gleich.
;Spindel rechts, Kühlmittel ein
;Spindel links, Kühlmittel ein
;Spindel Halt, Kühlmittel aus
;Aufruf des Werkzeugwechselprogramms
;Abwahl Bohrzyklus
;
Unterprogrammtechnik, Makrotechnik
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