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03.04
Voraussetzungen und Einschränkungen
1. Die Umschaltung der Geometrieachsen ist nicht
möglich bei:
- aktiver Transformation,
- aktiver Spline-Interpolation,
- aktiver Werkzeugradiuskorrektur,
- aktiver Werkzeugfeinkorrektur
2. Weisen Geometrieachse und Kanalachse gleiche
Namen auf, ist kein Wechsel der jeweiligen
Geometrieachse möglich.
3. Keine der an der Umschaltung beteiligten
Achsen darf an einer Aktion beteiligt sein, die
über die Satzgrenzen hinweg andauern kann,
wie es z.B. bei Positionierachsen vom Typ A
oder bei Folgeachsen möglich ist.
4. Mit dem Befehl GEOAX können nur bereits beim
Einschalten vorhandene Geometrieachsen
ersetzt werden (also keine neuen dazudefiniert
werden).
5. Ein Achstausch mit GEOAX während der
Aufbereitung der Konturtabelle (CONTPRON,
CONTDCON) führt zum Alarm.
Umschaltung deaktivieren
Der Befehl GEOAX() ruft die Grundkonfiguration des
Geometrieachsverbunds auf.
Nach POWER ON und bei Umschalten in die
Betriebsart Referenzpunktfahrt wird automatisch auf
die Grundkonfiguration zurückgeschaltet.
Weitere Hinweise
Umschaltvorgang und Werkzeuglängenkorrektur
Eine aktive Werkzeuglängenkorrektur ist auch nach
dem Umschaltvorgang wirksam. Sie gilt jedoch für
die neu aufgenommenen bzw. positionsgetauschten
Geometrieachsen als noch nicht herausgefahren.
Beim ersten Bewegungsbefehl für diese
Geometrieachsen besteht der resultierende
Verfahrweg dementsprechend aus der Summe von
Werkzeuglängenkorrektur und programmiertem
Verfahrweg.
Geometrieachsen, die bei einer Umschaltung ihre
Position im Achsverband beibehalten, behalten auch
ihren Status bezüglich der Werkzeuglängenkorrektur.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung (PGA) - Ausgabe 03.04
7.8 Umschaltbare Geometrieachsen, GEOAX
(Programmieranl. Grundlagen: Kap. 8)
(Programmieranl. Grundlagen: Kap. 8).
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Transformationen
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