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Bosch Rexroth AG
Parametereinstellungen
Abb. 7-40:
Verdrahtung des differentiellen Geberausgangs
●
Einstellbereich des Verstärkungsfaktors E26: 0,01...99,99 Mal
–
Ein höherer Verstärkungsfaktor bedeutet eine schnellere Reaktion.
Ein zu hoher Verstärkungsfaktor kann jedoch Oszillationen verur‐
sachen.
–
Ein geringerer Verstärkungsfaktor führt zu einer langsameren Re‐
aktion.
●
Einstellbereich der integrierenden Zeitkonstante E27: 0,1...60,0 s
–
Eine größere integrierende Zeitkonstante führt zu einer langsame‐
ren Reaktion. Die Reaktion auf externe Störungen ist ebenfalls ver‐
langsamt, es erfolgt jedoch eine bessere Stabilisierung.
–
Eine kleinere integrierende Verzögerungskonstante führt zu einer
schnelleren Reaktion. Eine zu kleine integrierende Zeitkonstante
kann jedoch Oszillationen verursachen.
●
Die Verstärkungsanpassung basiert auf der Abweichung. Die PI-Anpas‐
sung wird generell verwendet, um die Abweichung im Beharrungszu‐
stand in einem geschlossenen Regelungssystem zu beseitigen. Für die
PI-Anpassung gilt: Ist die integrierende Zeitkonstante zu groß, ist die
Reaktion zu langsam für eine sich schnell ändernde Abweichung. Die P-
Anpassung allein kann für Lastsysteme mit integrierten Elementen ver‐
wendet werden.
●
Einfaches Verfahren zur PI-Parameteranpassung:
–
E26 (P) Erhöhung des Werts, wenn keine Oszillation auftritt.
–
E27 (I) Verringerung des Werts, wenn keine Oszillation auftritt.
–
E28 ist die Abtastzeit der Closed-Loop-Anpassung, mit einem Be‐
reich von 0,1...60,0 s, und hängt von der Zeitkonstante (Trägheit)
der Kontrollgegenstände ab.
E29
PI-Anpassung oberer Faktor
Einstellbereich
0...100 / AUS
Mindesteinheit
1
Werkseinstel‐
AUS
lung
E30
PI-Anpassung unterer Faktor
Einstellbereich
0...100
DOK-RCON01-FE*********-IB11-DE-P
Rexroth Frequenzumrichter Fe