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Endress+Hauser iTEMP TMT162 Betriebsanleitung Seite 26

Zwei-kanal temperaturtransmitter mit profibus® paprotokoll
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Systemintegration
1)
Nach Profile 3.01: Profile GSD-Dateien verwendet bzw. IDENT_NUMBER_SELECTOR auf {0, 129, 130 oder 131} gesetzt oder Geräte-GSD-Datei
verwendet bzw. IDENT_NUMBER_SELECTOR auf 1 und Parameter "CondensedStatus" auf OFF. Nach Profile 3.02: Geräte-GSD-Datei verwendet
bzw. IDENT_NUMBER_SELECTOR auf 1 und Parameter "CondensedStatus" auf ON. Falls IDENT_NUMBER_SELECTOR = 127 bestimmt die für
den Aufbau des zyklischen Datenaustausches verwendete GSD-Datei ob Diagnose nach Profile 3.01 oder nach Profile 3.02 erfolgt.
26
7.4
Arbeiten mit den GSD-Dateien
Die GSD-Dateien müssen in das Automatisierungssystem eingebunden werden. Die GSD-
Dateien können, abhängig von der verwendeten Firmware/Software, entweder in das pro-
grammspezifische Verzeichnis kopiert werden bzw. durch eine Import-Funktion innerhalb
der Projektierungssoftware in die Datenbank eingelesen werden.
Beispiel:
Für die Projektierungssoftware Siemens STEP 7 der Siemens SPS S7-300 / 400 ist es das
Unterverzeichnis ...\ siemens \ step7 \ s7data \ gsd.
Zu den GSD-Dateien gehören auch Bitmap-Dateien. Mit Hilfe dieser Bitmap-Dateien wer-
den die Messstellen bildlich dargestellt. Die Bitmap-Dateien müssen in das Verzeichnis ...\
siemens \ step7 \ s7data \ nsbmp geladen werden.
Fragen Sie zu einer anderen Projektierungssoftware den Hersteller Ihrer SPS nach dem
korrekten Verzeichnis.
7.5
Zyklischer Datenaustausch
Bei PROFIBUS
®
PA erfolgt die zyklische Übertragung der Analogwerte zum Automatisie-
rungssystem in Datenblöcken zu 5 Byte. Der Messwert wird in den ersten 4 Bytes in Form
von Fließkommazahlen nach IEEE 754-Standard dargestellt (siehe IEEE Gleitpunktzahl).
Das 5. Byte enthält eine zum Messwert gehörende Statusinformation, die nach der Profile
1)
3.02
)-Spezifikation implementiert ist. Der Status wird als Symbol auf der Geräteanzeige,
falls vorhanden, dargestellt. Eine genaue Beschreibung der Datentypen finden Sie im Kap.
11 "Bedienung über PROFIBUS
7.5.1
IEEE Gleitpunktzahl
Konvertierung eines Hexadezimal-Wertes in eine IEEE Gleitpunktzahl zur Messwerterfas-
sung. Die Messwerte werden im Zahlenformat IEEE-754 wie folgt dargestellt und an die
Master-Klasse 1 übertragen:
Byte n
Bit 7
Bit 6
Bit 0 Bit 7
VZ
2
7
2
6
2
5
2
4
2
3
2
2
2
Exponenten
VZ = 0: Positive Zahl
VZ = 1: Negative Zahl
E = Exponent; M = Mantisse
Beispiel: 40 F0 00 00 h
Wert
®
PA".
Byte n+1
Bit 6
1
2
0
2
-1
2
-2
2
-3
2
-4
2
-5
2
-7
Mantisse
VZ
E−127
Zahl = -1
⋅ (1 + M) ⋅2
= 0100 0000 1111 0000 0000 0000 0000 0000 b
= -1
0
⋅ 2
129−127
⋅ (1 + 2
−1
= 1 ⋅ 2
2
⋅ (1 + 0,5 + 0,25 + 0,125)
= 1 ⋅ 4 ⋅ 1,875 = 7,5
iTEMP TMT162
Byte n+2
Bit 0 Bit 7
Bit 0 Bit 7
2
-6
2
-8
2
-9
2
-10
2
-11
2
-12
2
-13
2
- 14
2
-15
Mantisse
+ 2
-2
+ 2
-3
)
Endress+Hauser
Byte n+3
Bit 0
2
-16
...2
-23
Mantisse

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