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Istwertabgleich Auf Das Referenzierte Messsystem - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Ausführliche Beschreibung
2.7 Referenzieren über Istwertabgleich
2.7.2

Istwertabgleich auf das referenzierte Messsystem

Funktion
Besitzt eine Maschinenachse mehrere Messsysteme und ist davon ein Messsystem
referenziert, kann der Referenziervorgang für die weiteren Messsysteme durch
Istwertabgleich auf das bereits referenzierte Messsystem erfolgen.
Vorteil
Der Referenziervorgang wird verkürzt, da der zu verfahrende Weg nur maximal so groß sein
muss, dass die Lose beider Messsysteme sicher herausgefahren werden.
Der Referenziervorgang kann, bei ausreichend großem Abstand zu den
Verfahrbereichsgrenzen, an jeder beliebigen Stelle des Verfahrbereichs der
Maschinenachse in beliebiger Richtung gestartet werden, da er keine Nullmarke,
Referenzpunktnocken etc. benötigt.
Parametrierung
Für den Istwertabgleich auf ein referenziertes Messsystem sind folgende Maschinendaten zu
parametrieren:
● Referenziermodus: Istwertabgleich auf ein referenziertes Messsystem
● Verfahrweg zum Herausfahren der Lose:
2-42
MD34200 $MA_ENC_REFP_MODE[
MD34080 $MA_REFP_MOVE_DIST[
Hinweis
Referenzpunktabstand größer Null
Damit vorhandene Lose sicher herausgefahren werden, muss der parametrierte Wert für
den Referenzpunktabstand größer sein als das Maximum der Lose beider Messsysteme.
Referenzpunktabstand gleich Null
Der Referenzpunktabstand kann auch Null betragen. In diesem Fall erfolgt der
Istwertabgleich ohne Verfahrbewegung sofort mit dem Start des Referenzpunktfahrens.
Die aktive Lose sollte dabei kleiner als ein halber Teilungsschritt des Messsystems sein,
dessen Istwert übernommen wird.
Messsystem
] = 6
Messsystem
] (Referenzpunktabstand)
Grundfunktionen: Referenzpunktfahren (R1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0

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