Abb. 119: Variante 2: Reine Blindleistungsschwellwertüberwachung.
Q min QU Ansprechschwelle für die Blindleistung (Mitsystem)
Durch die Mindeststromüberwachung (I1) im Mitsystem kann eine mögliche Überfunktion
der Blindleistungsüberwachung im unteren Leistungsbereich verhindert werden.
Die Mindeststromüberwachung ist beim Leistungswinkelüberwachung-Verfahren immer
aktiviert, beim Blindleistungsschwellwert-Verfahren ist diese optional.
Wenn der Blindleistungsbezug über den Leistungswinkel (Variante 1) erkannt werden soll:
•
• Setzen Sie den Leistungswinkel »Phi-Leistungswinkel« (Werkseinstellung 3°).
•
• Wählen Sie einen geeigneten Mindeststrom »I1 min QU« der Fehlauslösungen
verhindert.
Wenn der Blindleistungsbezug über den Blindleistungschwellwert (Variante 2) erkannt
werden soll:
•
• Setzen Sie den Blindleistungsschwellwert »Q min QU«.
• Wählen Sie optional einen geeigneten Mindeststrom »I1 min QU«, um
•
Fehlauslösungen zu verhindern.
Es stehen Ihnen zwei Zeitstufen »t-EZE« und »t-NAP« zur Verfügung. Beide Zeitstufen
werden beim Ansprechen des Q->&U<-Moduls gestartet. Die aktuellen Regularien der
Netzbetreiber fordern allerdings nur eine einstufige Entkopplung.
MRA4-3.10-DE-MAN
Q1
S
P
Netz
0,5
Q min QU
MRA4
5.16 Q->&U< – Blindleistungs-Unterspannungsschutz
P
Netz
0,5
P1
S
5 Schutzmodule
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