M3: Achskopplungen
8.5 Generische Kopplung
8.5.10
Verhalten bei POWER ON, RESET, ...
Power On
Bei Power On ist keine Kopplung aktiv. Koppelmodule sind nicht vorhanden.
RESET
Das Verhalten bei RESET ist für jedes Koppelmodul getrennt einstellbar (siehe CPMRESET).
Die Kopplung kann aktiviert, deaktiviert oder der aktuelle Zustand erhalten bleiben.
Betriebsartenwechsel
Bei Betriebsartenwechsel bleibt die Kopplung aktiv. Lediglich in der Betriebsart JOG-REF
erfolgt beim Referenzieren einer Folgeachse die Unterdrückung der Kopplung (keine Abwahl!).
Referenzpunktfahren
G74 der Folgeachse ist bei aktiver Kopplung nicht möglich. Es wird ein Alarm ausgegeben.
Wird die Betriebsart JOG-REF angewählt und die Folgeachse verfahren, so wird die Kopplung
unterdrückt. Die Kopplung wird erst nach dem Verlassen der Betriebsart JOG-REF wieder
ausgeführt.
SERUPRO
Der SERUPRO-Vorgang wird die Generische Kopplung simulieren und Werte zum
Wiederanfahren liefern.
Bei axialen Kopplungen erfolgt die Simulation stets unter der Annahme von Sollwertkopplung,
d. h. es wird bei Istwertkopplung während des SERUPRO-Vorgangs auf Sollwertkopplung
umgeschaltet. Dies kann bedeuten, dass die Simulation nicht korrekt erfolgt.
Weitere Abweichungen zum realen Ablauf können durch die erhöhte
Simulationsgeschwindigkeit und durch die aufgehobenen Achsdynamikbegrenzungen
entstehen.
8.5.11
CP-SW-Limit-Überwachung
8.5.11.1
Funktion
Wozu dient die Funktion?
Die Funktion "CP-SW-Limit-Überwachung" verbessert das Bremsverhalten einer Folgeachse
bzw. einer Folgespindel im Achsbetrieb beim Zufahren auf einen Software-Endschalter.
440
Funktionshandbuch, 01/2015, 6FC5397-2BP40-5AA2
Sonderfunktionen