Ausführliche Beschreibung
2.1 Bahnvorschub F
Der programmierte Einlauf- und Auslaufweg wirkt auf die Bahn ausschließlich
beschleunigungssteigernd. Wird einer der beiden Wege größer vorgegeben, als die
Gewindeachse mit aktiver Beschleunigung benötigt, dann wird die Gewindeachse mit
maximaler Beschleunigung beschleunigt bzw. gebremst.
Aktivierung
Die Funktionen DITS und DITE sind beim Gewindeschneiden immer aktiv.
Beispiel:
N...
N59 G90 G0 Z100 X10 SOFT M3 S500
N60 G33 Z50 K5 SF=180 DITS=1 DITE=3
N61 G0 X20
SD42010
Unter DITS und DITE werden ausschließlich Wege - jedoch keine Positionen programmiert.
Mit den Teileprogrammanweisungen korrespondiert das Settingdatum:
SD42010 $SC_THREAD_RAMP_DISP[0,1],
welches folgendes Beschleunigungsverhalten der Achse beim Gewindeschneiden festlegt:
• SD42010 ≤ 0 bis –1
• SD42010 = 0
• SD42010 ≥ 0
2-12
Ist identisch mit den bisherigen Verhalten.
Start/Bremsen der Vorschubachse erfolgt mit projektierter Beschleunigung.
Der Ruck wirkt entsprechend der aktuellen Programmierung BRISK/SOFT.
Start/Bremsen der Vorschubachse beim Gewindeschneiden erfolgt sprungförmig.
Es wird der Gewindehochlauf-/Bremsweg vorgegeben.
Zur Vermeidung des Technologiealarms 22280 sind bei sehr kleinen Einlauf- bzw.
Auslaufwegen die Beschleunigungsgrenzen der Achse zu beachten.
Hinweis
DITE wirkt am Gewindeende als Überschleifabstand. Damit wird eine stoßfreie Änderung
der Achsbewegung erreicht.
; Überschleifbeginn bei Z=53
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Vorschübe (V1)