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Yamaha A3000 Bedienungsanleitung Seite 78

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Samples und Programme
Sample-Banken
Kapitel 3
Grundlagen
76
Generell ist es (fast) nicht möglich, einen einzelnen Sample zu verwenden, der den Klang eines
Instruments über einen großen Tastaturbereich naturgetreu wiedergibt (möglich ist es evtl. beim
Vibraphon, völlig unmöglich jedoch z. B. bei Vokal-Samples). Um eine naturgetreue Wiedergabe
eines Instrumentes zu erhalten, müssen daher mehrere Samples in den verschiedenen Tonlagen
vom Originalinstrument genommen werden, die dann entsprechend der Tonhöhen auf verschie-
dene Tonlagen der MIDI-Tastatur verteilt werden. Dieses Prinzip nennt man Multisampling.
Nachdem Sie diese Samples aufgenommen haben, möchten Sie diese natürlich als Gruppe be-
handeln und verwalten können. Daher gibt es im A3000 den Objekttyp Sample Bank, innerhalb
dessen einzelne Samples als Gruppe gesammelt sind.
Nehmen wir beispielsweise an, Sie möchten drei Samples für die Wiedergabe eines Flügels ver-
wenden: Sample A für die Töne zwischen C1 und B2, Sample B für den Bereich C3 bis B4 und
Sample C für den Bereich C5 bis B6. Wenn Sie dies ohne das Organisationselement der Sample-
Bank realisieren möchten, sieht die Einstellung so aus.
Speicher
Sample A
Baßnoten-Wellenform
Tastaturbereich: C1 bis B2
Programm 001
Effekt = Reverb
Die Schwierigkeiten hierbei treten dann auf, wenn Sie den Flügel in anderen Programmen spie-
len möchten. Sie müssen dann die ToPgm-Schalter des Programms immer für alle Samples ein-
zeln einschalten. Und wenn Sie die Samples auf Diskette speichern oder von ihr laden möchten,
müssen Sie auch immer an alle drei Samples denken.
Durch Einrichtung einer Sample-Bank können Sie dieses Problem vermeiden. In der Sample-
Bank werden alle drei Samples als eine Einheit verwaltet: Sie können diese Bank praktisch wie
einen einzelnen Sample behandeln. Die folgende Abbildung zeigt das Prinzip.
Sample A
Mitteltöne-Wellenform
Tastaturbereich: C3 bis B4
Ein
Ein
Aus
Aus
Sample A
Diskant-Wellenform
Tastaturbereich: C5 bis B6
Ein
Aus

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