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2.9.2.2 Arbeitsdrehzahlregler Erhöhung/Erniedrigung
Wenn die Voraussetzungen für die ADR gegeben sind und die Wartezeit mrwADR_t_f abgelaufen
ist, kann sie mittels ADR+ Kontakt dimADP bzw. ADR- Kontakt dimADM aktiviert werden. Die
ADR-Solldrehzahl mrmADR_SOL wird bei Betätigen von ADR+ (dimADP) bzw. ADR-
(dimADM) mit der aktuellen Motordrehzahl dzmNmit belegt.
Ist die aktuelle Motordrehzahl kleiner als die Schwelldrehzahl (dzmNmit < mrwADR_Nsc_) wird
bei „ADR aktiv" die Solldrehzahl mrmADR_SOL über eine Rampe mit der Steigung
mrwADR_dNP auf die Schwelldrehzahl mrwADR_Nsc angehoben. Während die Rampe aktiv ist,
kann die Drehzahl über die Kontakte ADR+ (dimADP) bzw. ADR- (dimADM) nicht verändert
werden. Nach Erreichen des Rampenendwerts wird die Solldrehzahl mrmADR_SOL durch
mrwADR_Nsc auf ein Minimum begrenzt.
So lange der ADR+ (dimADP) bzw. ADR- (dimADM) Kontakt betätigt ist, wird die ADR-
Solldrehzahl mrmADR_TSO innerhalb der Drehzahlgrenzen mrwADR_Neu und mrmADR_Neo
über die ADR-Rampensteigung mrwADR_dNP bzw. mrwADR_dNM erhöht bzw. erniedrigt.
Werden beide Tasten gleichzeitig betätigt, so hat die ADR- Taste höhere Priorität und die
Solldrehzahl wird erniedrigt. Ist das Bit 0 des Funktionsschalter mrwADR_SOL gesetzt, wird die
Solldrehzahl über Taster mroADR_TSA zur Maximumbildung der Solldrehzahl herangezogen.
Die Sollwertvorgabe über PWG erfolgt mittels der Kennlinie mrwADR_KL, die eine Umsetzung
PWG (in Prozent) in Drehzahl ermöglicht. Diese Drehzahl mroADR_PSO wird nur dann über ein
PT1-Glied mrwADR_GF gefiltert, wenn kein Fehler (fbbEPW2_L, fbbEPW2_H, fbbEPWG_L,
fbbEPWG_H oder mrmSICH_F) gesetzt ist. Bei gesetztem Bit 1 von mrwADR_SOL wird die
gefilterte Drehzahl mroADR_PWG zur Maximumbildung der Solldrehzahl zugelassen.
Nach jeder Arbeitsdrehzahlregler Erhöhung/Erniedrigung über die Tasten oder über PWG wird die
ADR-Solldrehzahl mrmADR_SOL mit der aktuellen Motordrehzahl dzmNmit und der Integrator
des PI-Reglers mroADR_I_A mit der aktuellen Wunschmenge mrmM_EWUN vorbelegt. Der
Zustand der ADR bei Erhöhen oder Erniedrigen ist Zustand "Regeln".
Bei aktiver Drehzahlvorgabe der ADR über PWG (cowFUN_FV2 = 1 und mroADR_PGW > 0)
werden die vom Fahrverhalten-KF abhänigen Mengen (mrmM_EPWG und mrmM_EPWGR siehe
Kap. 2.6.2 Drehzahlabhängiges Fahrverhalten) auf 0 gesetzt. Damit beim Einschalten der ADR kein
Mengensprung der Fahrerwunschmenge entsteht, wird vor Abschaltung des Fahrverhalten-KF der I-
Anteil es PI-Regler (mtoADR_I_A) mit der aktuellen Fahrerwunschmenge mrmM_EWUN
initialisiert.
Drehzahlabh. FVH
Geschwindigkeitsabh. FVH
Drehzahlabh. FVH
Geschwindigkeitsabh. FVH
cowFUN_FVH
mroADR_PWG > 0
&
cowFUN_FV2
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26. Juli 2000
Y 281 S01 / 127 - PEA
mrmM_EPW GR
mrmM_EPWG
Abbildung MEREAD06: ADR über PW6
Mengenberechnung - Arbeitsdrehzahlregelung
EDC15+
Seite 2-93
mrmM_EPWGR
mrmM_EPWG
RBOS/EDS3