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Elektrische Installation
Rückführsystem verdrahten
Anschluss Encoder
5.6.2
Anschluss Encoder
}
Gefahr!
Gültig bei Verwendung einer Betriebssoftware bis einschließlich V7.0:
Unkontrollierte Bewegungen des Antriebs bei Verwendung von
Absolutwertgebern möglich!
Wird ein Absolutwertgeber während des Betriebs vom Achsmodul getrennt,
tritt die Störung OH3−TRIP auf. Wird der Absolutwertgeber nun wieder an X8
angeschlossen und TRIP−RESET ausgeführt, kann der Antrieb unkontrolliert mit
hoher Drehzahl und hohem Drehmoment anlaufen. Es tritt nicht, wie zu
erwarten wäre, ein Sd8−TRIP auf.
Mögliche Folgen:
ƒ
ƒ
Schutzmaßnahmen:
ƒ
Über den 9−poligen Sub−D−Stecker X8 können Sie folgende Encoder anschließen:
Inkrementalgeber (TTL−Encoder)
ƒ
– mit zwei um 90° elektrisch versetzten 5−V−Komplementärsignalen (RS−422).
– mit wahlweise anzuschließender Nullspur.
SinCos−Geber (Singleturn− oder Multiturn−Drehgeber)
ƒ
– mit Versorgungspannung (5 ... 8 V).
– mit serieller Kommunikation.
Die Initialisierungszeit des Achsmoduls verlängert sich dadurch auf ca. 2 s.
Der Encoder erhält seine Versorgungsspannung vom Antriebsregler.
Mit C0421 stellen Sie die Versorgungsspannung V
abfall [DU] auf der Encoder−Leitung zu kompensieren:
DU ^ 2 @ L
DU
Spannungsabfall auf der Encoder−Leitung [V]
L
Leitungslänge [m]
L
R/m
Ohmscher Widerstand pro Meter Leitungslänge [W/m]
I
Geber−Strom [A]
G
(
Stop!
Beachten Sie die zulässige Versorgungsspannung des verwendeten Gebers.
Eine zu hohe Einstellung in C0421 kann den Geber zerstören!
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Tod oder schwerste Verletzungen
Zerstörung oder Beschädigung der Maschine/des Antriebs
Tritt während der Inbetriebnahme bei Verwendung eines
Absolutwertgebers eine Störung (TRIP) auf, kontrollieren Sie den
Historienspeicher C0168. Steht an zweiter oder dritter Stelle ein Sd8−TRIP,
muss zwingend eine Neuinitialisierung erfolgen. Dazu die 24−V−Versorgung
der Steuerelektronik aus− und wieder einschalten.
[m] @ R m [W m] @ I
L
G
l
(5 ... 8 V) ein, um ggf. den Spannungs-
CC
[A]
EDBCSXP064 DE 8.0