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Inbetriebnahme
Grundbegriffe der Positionierung
Touch−Probe−Positionierung
6.1.2
Touch−Probe−Positionierung
Bei einer Touch−Probe−Positionierung fährt der Antrieb zunächst in Richtung einer vorge-
gebenen Zielposition, bis ein Markensensor (Touch−Probe−Signal) am digitalen Eingang
X6/DI3 des Achsmoduls anspricht. Anschließend fährt der Antrieb noch einen vorgegebe-
nen Restweg.
Der Restweg wird durch die Eingabe der Zielposition im nachfolgenden Positionierprofil
(Profilnummer + 1) definiert. Treten mehrere Touch−Probe−Signale während einer Touch−
Probe−Positionierung auf, wird der Restweg ab dem zuletzt aufgetretenen Touch−Probe−
Signal bemessen.
)
Hinweis!
Das Touch−Probe−Positionierprofil wird vor seinem Start nicht auf
Software−Endlagen (¶ 245) überwacht. Wird während der
Touch−Probe−Positionierung eine der Software−Endlagen erreicht, wird eine
Störung und ein Schnellhalt (QSP) ausgelöst.
Abb. 6−2
Zur Unterdrückung weiterer Touch−Probe−Signale kann über C3036 eine Entprellzeit für
den Touch−Probe−Eingang X6/DI3 eingestellt werden. Nach dem Erkennen eines Touch
Probe werden weitere Touch−Probe−Signale für die Dauer der in C3036 eingestellten Zeit
ignoriert.
94
v [m/s]
Beispiel: Touch−Probe−Positionierung bei einer Linear−Positionierachse
Sensormarke übermittelt Touch−Probe−Signal
Restweg
l
t [s]
EDBCSXP064 DE 8.0
ECSXA412