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Media Redundancy Protocol (Mrp) - Pepperl+Fuchs ICE1-8DI8DO-G60L-V1D Handbuch

Feldbusmodule mit multiprotokoll-technologie
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ICE1-8DI8DO-G60L-*V1D, ICE1-16DI-G60L-V1D
Inbetriebnahme

Media Redundancy Protocol (MRP)

Mit den Modulen kann über eine Ringtopologie ohne Verwendung zusätzlicher Switches eine
redundante PROFINET-Kommunikation realisiert werden. Ein MRP-Redundanz-Manager
schließt dabei den Ring, erkennt Einzelausfälle und sendet im Fehlerfall die Datenpakete über
den redundanten Pfad.
Für die Verwendung von MRP sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
Alle Geräte müssen MRP unterstützen.
MRP muss bei allen Geräten aktiviert werden.
Eine Verbindung der Geräte ist ausschließlich über die Ringports möglich. Eine
vermaschte Topologie ist daher nicht zulässig.
Es sind max. 50 Geräte im Ring zulässig.
Alle Geräte haben die gleiche Redundanz-Domäne.
Ein Gerät muss als Redundanz-Manager konfiguriert werden.
Alle anderen Geräte müssen als Redundanz-Clients konfiguriert werden.
Es ist kein priorisierter Hochlauf (FSU) zulässig.
Die Ansprechüberwachungszeit aller Geräte muss jeweils größer als die
Rekonfigurationszeit sein (typ. 200 ms, bei ICE1-*-Modulen min. 90 ms).
Es wird empfohlen, an allen Geräten die automatische Netzwerkeinstellung zu
verwenden.
In den folgenden Abbildungen wird eine mögliche MRP-Ringkonfiguration dargestellt. Die SPS
wird als Redundanz-Manager und alle anderen Geräte als Clients verwendet. Um einen
Einzelausfall zu detektieren, empfiehlt es sich die Diagnosealarme zu aktivieren.
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Diese Anleitung auch für:

Ice1-8di8do-g60l-c1-v1dIce1-16di-g60l-v1d

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