Bedeutung
G331
G332
X Y Z
I
J
K
Hinweis
Beide Funktionen G331/G332 sind modal wirksam.
Nach G332 (Rückzug) kann mit G331 das nächste Gewinde gebohrt werden.
Die technische Voraussetzung ist eine lagegeregelte Spindel mit Wegmesssystem.
Die Spindel muss mit SPOS/SPOSA für das Gewindebohren vorbereitet sein. Sie arbeitet
nicht im Achsbetrieb, sondern als lagegeregelte Spindel, siehe Kapitel Vorschubregelung
und Spindelbewegung "Lagegeregelter Spindelbetrieb".
Hinweis
Maschinenhersteller
In achsspezifischen Maschinendaten kann abweichend vom ersten Getriebestufen-
Datensatz und auch unabhängig von diesen Drehzahlschaltschwellen ein zweiter
Getriebestufen-Datensatz für zwei weitere projektierbare Schaltschwellen (Maximaldrehzahl
und Minimaldrehzahl) voreingestellt werden. Bitte beachten Sie hierfür die Angaben des
Maschinenherstellers.
Grundlagen
Programmierhandbuch, 01/2008, 6FC5398-1BP10-3AA0
9.11 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (G331, G332)
Gewindebohren. Die Bohrung wird beschrieben durch Bohrtiefe (Endpunkt
des Gewindes) und Gewindesteigung.
Gewindebohren Rückzug. Diese Bewegung wird mit derselben Steigung
beschrieben wie die G331-Bewegung. Die Richtungsumkehr der Spindel
erfolgt automatisch
Bohrtiefe (Endpunkt) in einer kartesischen Koordinate. Bohrung in
X-Richtung, Gewindesteigung I
Y-Richtung, Gewindesteigung J
Z-Richtung, Gewindesteigung K
Gewindesteigung in X-Richtung
Gewindesteigung in Y-Richtung
Gewindesteigung in Z-Richtung
Wertebereich der Steigung:
±0.001 bis 2000.00 mm/Umdrehung
Wegbefehle
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