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Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 997

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Kopplungseigenschaften
Für jede Synchronspindelkopplung können folgende Eigenschaften festgelegt werden:
● Satzwechselverhalten
● Kopplungsart zwischen FS und LS
Die Auswahl der jeweiligen Kopplungseigenschaft erfolgt bei der projektierten Kopplung über
Maschinendaten, siehe Kapitel "Projektierung eines Synchronspindelpaares über
Maschinendaten" und bei der anwenderdefinierten Kopplung über die Sprachanweisung
COUPDEF, siehe Kapitel "vorbereitende Programmieranweisungen".
Darüber hinaus können die Kopplungseigenschaften Kopplungsart und
Satzwechselverhalten bei der fest projektierten Kopplung über die Sprachanweisung
COUPDEF verändert werden.
Literatur:
/PGA/ Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung ("Synchronspindel").
Erweiterungsfunktionen: Synchronspindel (S3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
Beim Einschalten des Synchronbetriebs oder beim Ändern des
Übersetzungsverhältnisses bzw. des definierten Winkelversatzes bei aktiver Kopplung
kann festgelegt werden, wann das Einwechseln des nächsten Satzes erfolgen soll:
– Satzwechsel erfolgt sofort
– Satzwechsel bei "Synchronlauf fein"
– Satzwechsel bei "Synchronlauf grob"
– Satzwechsel bei IPOSTOP (d. h. nach sollwertseitigem Synchronlauf)
– Prüfung der Synchronlaufbedingungen zum beliebigen Zeitpunkt mit WAITC.
Als Führungsgröße für die Folgespindel kann entweder der Lagesollwert oder der
Lageistwert der Leitspindel verwendet werden. Daher sind folgende Kopplungsarten
wählbar:
– Sollwertkopplung (DV)
Anwendung im lagegeregelten Betrieb. Dabei sollte die Regeldynamik beider Spindeln
nahezu übereinstimmen. Die Sollwertkopplung sollte vorzugsweise Anwendung
finden.
– Istwertkopplung (AV)
Anwendung wenn keine Lageregelung der LS möglich ist oder bei starker Abweichung
der Regeleigenschaften zwischen FS und LS. Die Sollwerte für die FS werden von
den Istwerten der LS abgeleitet. Der Synchronlauf besitzt bei sich ändernder Drehzahl
der LS eine schlechtere Güte als bei der Sollwertkopplung.
– Geschwindigkeitskopplung (VV)
Die Geschwindigkeitskopplung ist intern eine Sollwertkopplung. Es werden geringere
Anforderungen an die FS und LS gestellt. Lageregelung und Messsysteme sind für FS
und LS nicht erforderlich.
Der Positionsoffset zwischen FS und LS ist undefiniert.
Ausführliche Beschreibung
2.1 Allgemeine Funktionalität
2-5

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