Arbeitsraum
Dreidimensionaler Raum, in den die Werkzeugspitze aufgrund der Konstruktion der
Werkzeugmaschine hineinfahren kann. Siehe → Schutzraum.
Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der → CPU, auf den der Prozessor während der
Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift.
Archivieren
Auslesen von Dateien und/oder Verzeichnissen auf ein externes Speichergerät.
Asynchrones Unterprogramm
Teileprogramm, das asynchron (unabhängig) zum aktuellen Programmzustand durch ein
Interruptsignal (z. B. Signal "schneller NC-Eingang") gestartet werden kann.
Automatik
Betriebsart der Steuerung (Satzfolgebetrieb nach DIN): Betriebsart bei NC-Systemen, in der
ein → Teileprogramm angewählt und kontinuierlich abgearbeitet wird.
Bahnachse
Bahnachsen sind alle Bearbeitungsachsen des → Kanals, die vom → Interpolator so geführt
werden, dass sie gleichzeitig starten, beschleunigen, stoppen und den Endpunkt erreichen.
Bahngeschwindigkeit
Die maximal programmierbare Bahngeschwindigkeit ist abhängig von der Eingabefeinheit.
Bei einer Auflösung von beispielsweise 0,1 mm beträgt die maximal programmierbare
Bahngeschwindigkeit 1000 m/min.
Bahnsteuerbetrieb
Ziel des Bahnsteuerbetriebes ist es, ein größeres Abbremsen der → Bahnachsen an den
Teileprogramm-Satzgrenzen zu vermeiden und mit möglichst gleicher Bahngeschwindigkeit
in den nächsten Satz zu wechseln.
Bahnvorschub
Bahnvorschub wirkt auf → Bahnachsen. Er stellt die geometrische Summe der Vorschübe
der beteiligten → Geometrieachsen dar.
Erweiterungsfunktionen: Anhang
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
Glossar
Glossar-3