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Bosch Rexroth AG
Funktionen
7.13
Überwachung Fräserwechsel
Defaulteinstellungen der Funktion "Überwachung Fräsergebnis":
• beide Referenzströme jeder Elektrode: 0 kA
• alle 4 Toleranzangaben jeder Elektrode: 100 %
(BOS-Themenbereich "Programmierung", Reiter "Elektrode" unter der
Parametergruppe "Überwachung Elektrodenfräsergebnis").
Mit den Defaulteinstellungen sind die Grenzwerte so groß, dass die
Funktion keinen Fräsfehler meldet.
Sofern eine der beiden Prüfungen nicht verwendet werden soll, pa
rametrieren Sie deren Toleranzgrenzen einfach mit jeweils 100 %.
Die Funktion dient zur Verschleißüberwachung der eingesetzten Frä
ser. Auf diese Weise lassen sich Beschädigungen der Elektrode oder
schlechte Fräsergebnisse, die durch abgenutzte Fräsmesser entste
hen können, schon im Vorfeld durch rechtzeitigen Austausch der Fräs
messer verhindern.
Dazu stehen in der Steuerung für jede Elektrode neben dem "norma
len" Fräszähler (der nach einem Elektrodenwechsel zurückgesetzt
wird) ein zusätzlicher Zähler zur Verfügung (Wert "Ist Fräserver
schleiß"). Dieser Fräserverschleißzähler wird durch einen Elektroden
wechsel nicht zurückgesetzt.
Die Steuerung inkrementiert bei jedem Frässchritt einer Elektrode den
relevanten Fräserverschleißzähler. Erreicht er seinen programmierba
ren Vorwarnwert (Wert "Vorw. Fräserverschleiß") bzw. Maximalwert
(Wert "Max. Fräserverschleiß"), werden bestimmte Ausgangssignale
gesetzt.
Zum Deaktivieren der Verschleißüberwachung eines Fräsers para
metrieren Sie "Max. Fräserverschleiß" mit dem Wert "0".
Fräserverschleißzähler lassen sich sowohl per Programmiergerät
(BOS), als auch per Eingangssignal zurücksetzen.
Welchen Adressen die zugehörigen Signale am E/A-Interface zuge
ordnet sind, entnehmen Sie bitte der typspezifischen Be
triebsanleitung Ihrer Schweißsteuerung.
PSx 6xxx |
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