Bringen Sie das Rad an.
●
Schrauben Sie die Radschrauben ein und
●
ziehen Sie sie mit dem Radschraubenschlüs-
sel leicht fest.
Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit dem
●
Wagenheber* herunter.
Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
●
schlüssel über Kreuz fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leicht-
gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-
chen von Rad und Nabe. Verunreinigungen
auf diesen Flächen sind vor der Radmontage
zu entfernen.
Anzugsdrehmoment der Radschrauben
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
der Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-
tallfelgen beträgt 120 Nm. Nach einem Rad-
wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-
mentmit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-
momentschlüssel prüfen lassen.
Vor der Überprüfung des Anzugsdrehmo-
ments müssen korrodierte und schwergängi-
ge Radschrauben erneuert und die Gewinde-
gänge in der Radnabe gereinigt werden.
Niemals die Radschrauben und die Gewinde-
gänge in den Radnaben fetten oder ölen. Ob-
wohl die Schrauben mit dem vorgeschriebe-
nen Anzugsdrehmoment angezogen sind,
könnten sie sich während des Fahrbetriebs
lösen.
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Grundsätzliches
ACHTUNG
Unsachgemäß angezogene Radschrauben
können sich während der Fahrt lösen und
Unfälle, schwere Verletzungen und den Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle verursachen.
Verwenden Sie nur die Radschrauben, die
●
zu der jeweiligen Felge gehören.
Niemals unterschiedliche Radschrauben
●
verwenden.
Die Radschrauben und die Gewindegän-
●
ge müssen sauber, frei von Fett oder Öl und
leichtgängig sein.
Verwenden Sie zum Lockern bzw. Anzie-
●
hen der Radschrauben nur den ab Werk mit
dem Fahrzeug gelieferten Radschlüssel.
Lösen Sie die Radschrauben etwa eine
●
Umdrehung, bevor Sie das Fahrzeug mit
dem Wagenheber anheben.
Niemals die Radschrauben und die Ge-
●
windegänge in den Radnaben fetten oder
ölen. Obwohl die Schrauben mit dem vor-
geschriebenen Anzugsdrehmoment ange-
zogen sind, könnten sie sich während des
Fahrbetriebs lösen.
Niemals die Verschraubungen bei Felgen
●
mit verschraubtem Felgenring lösen.
Werden die Schrauben mit einem gerin-
●
geren Anzugsdrehmoment als dem vorge-
schriebenen angezogen, können sich die
Schrauben und die Felgen während der
Fahrt lösen. Ein stark erhöhtes Anzugsdreh-
moment könnte zur Beschädigung der Rad-
schrauben bzw. der Gewinde führen.
VORSICHT
Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann
die Felge gegen die Bremsscheibe schla-
gen und diese beschädigen. Gehen Sie da-
her vorsichtig vor und lassen Sie sich von
einer zweiten Person helfen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil an
Pfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-
tung zeigen, ist erkennbar. Beim Anbau der
Räder muss die vorgegebene Laufrichtung
unbedingt eingehalten werden. Nur dann
kommen die optimalen Eigenschaften
dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-
geräusch, Abrieb und
Aquaplaning voll zur Geltung.
Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*
in gegensätzlicher Laufrichtung montieren
muss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifen
nicht die optimalen Laufeigenschaften be-
sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nass ist.
Um laufrichtungsgebundene Reifen wieder
anzubringen, ersetzen Sie den platten Reifen
so schnell wie möglich und stellen Sie die ob-
ligatorischen Drehrichtung der Reifen in die
richtige Richtung wieder her.