5. Geben Sie als Gateway-Adresse die IPv6-Adresse des Gateways ein.
6. Schließen Sie den Assistenten dann mit Fertig stellen ab.
Der Setup-Assistent schreibt die Konfiguration in das Gerät.
7.5 IPv6-Firewall
7.5.1 Funktion
Während die IPv4-Firewall ausschließlich das Forwarding der IP-Daten kontrolliert, regelt die IPv6-Firewall auch die
Funktionen der Access-Listen aller IPv6-Server-Dienste. Die IPv6-Firewall entspricht damit eher dem klassischen Design
von Firewalls, die die Inbound- und Outbound-Kommunikation sowie das Forwarding separat unterstützen. Da im Gerät
dessen Konfiguration gezielt die Kommunikation steuert, verzichtet das Gerät auf eine Outbound-Firewall.
7.5.2 Konfiguration
Die Konfiguration der IPv6-Firewall entspricht weitgehend der Konfiguration der IPv4-Firewall, erfolgt jedoch getrennt
von dieser.
Die Inbound- und Forwarding-Firewall verfügen jeweils über eine eigene Regeltabelle, die sich in Umfang und Aufbau
an die entsprechende Regelstruktur der IPv4-Firewall anlehnen.
Die Regeln sind nach absteigender Priorität sortiert, d. h., die Regel mit der höchsten Priorität steht in der Liste oben.
Bei gleicher Priorität erfolgt eine Sortierung anhand der Genauigkeit analog zur Verfahrensweise bei IPv4. Falls die Regel
vorgibt, weitere Regeln zu beachten, führt die Firewall der Reihe nach auch die nachfolgenden Filterregeln aus. Ansonsten
beendet die Firewall die Filterung, nachdem sie die aktuell zutreffende Regel angewendet hat.
7.5.3 Default-Einträge für die IPv6-Firewall-Regeln
Die IPv6-Firewall besitzt standardmäßig eine Reihe von Filterregeln, die sie auf eingehende Datenströme anwendet.
Default-Einträge für die Inbound-Regeln
Diese Übersicht enthält die Regeln, die die Firewall bei Inbound-Verbindungen anwenden soll. Standardmäßig sind
bereits die folgenden Regeln für die wichtigsten Anwendungsfälle vorgegeben:
Referenzhandbuch
7 IPv6
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