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Erweiterte Wlan-Parameter; Ratenadaptionsalgorithmus - LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch

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Referenzhandbuch
12 Wireless LAN – WLAN
LANCOM APs unterstützen unter anderem ein Aironet-kompatibles Info-Element, das den vom Administrator vergebenen
Namen des Gerätes beinhaltet. Die Übertragung dieser Information ist jedoch optional, wobei viele Anwender sie
deaktivieren, weil sie z. B. aus Sicherheitsgründen so wenig Informationen wie möglich über den AP im Netzwerk
veröffentlichen möchten.
Bei der Überwachung des Netzwerkes taucht diese Information also entweder gar nicht auf, oder sie identifiziert das
Gerät je nach Eingabe nicht zwingend als AP.
Darüber hinaus besitzen LANCOM Access Points eine UUID (Universally Unique Identifier), die aus Geräte-Typ und
Seriennummer errechnet wird und das Gerät eindeutig im Netzwerk identifizieren kann. Durch eine Verschlüsselung bei
der UUID-Erzeugung ist jedoch ein Rückschluss auf Gerät oder Seriennummer nur mit hohem Aufwand (Brute-Force-Angriff
über alle möglichen Geräte-Typen und Seriennummern) möglich.
Sie können die Übertragung der UUID je Funkmodul und logischem Netzwerk unabhängig voneinander ein- oder
ausschalten.

12.6.18 Erweiterte WLAN-Parameter

1
ProbeRsp-Retries
WEBconfig: LCOS-Menübaum / Setup / Schnittstellen / WLAN / Übertragung
Dies ist die Anzahl der Hard-Retries für Probe-Responses, also Antworten, die ein AP als Antwort auf einen
Probe-Request von einem Client schickt.
Mögliche Werte:
2
0 bis 15
Default:
2
3
Default:
2
Werte größer als 15 werden wie 15 behandelt.
1
Sperrzeit
WEBconfig: LCOS-Menübaum / Setup / Schnittstellen / WLAN / Roaming
In der Betriebsart als WLAN-Client und bei mehreren gleichen WLAN-Zugangspunkte (gleiche SSID auf mehreren
APs) können Sie hier einen Zeitraum zu definieren, in dem sich der WLAN-Client nicht mehr mit einem AP verbindet,
nachdem die Anmeldung an diesem AP abgelehnt wurde (Association-Reject).
Mögliche Werte:
2
0 bis 4294967295 in Sekunden
Default:
2
0

12.6.19 Ratenadaptionsalgorithmus

Eine WLAN-Verbindung nutzt, im Gegensatz zu einer Ethernet-Verbindung, variable Bitraten. Höhere Bitraten bieten
einen besseren Durchsatz, setzen allerdings auch eine höhere Signalqualität beim Empfänger voraus. Dies ist Voraussetzung
für eine fehlerlose Dekodierung. WLAN-Geräte passen die Bitrate an, wenn sich Eigenschaften des Mediums ändern oder
eine erste Verbindung hergestellt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass das Gerät die beste verfügbare Bitrate nutzt.
Der bekannte Minstrel-Algorithmus prüft im Gegensatz zum Standard-Algorithmus nicht ausschließlich die benachbarten
Bitraten sondern alle Bitraten. Somit wird die optimale Bitrate schneller bestimmt.
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