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Beispiel: Ausfall Eines Ap - LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch

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Referenzhandbuch
13 WLAN-Management

Beispiel: Ausfall eines AP

Die CAPWAP-Verbindung eines jeden AP sichert sich in einem festgelegten Intervall durch Echo-Requests zum WLC ab.
Fällt ein AP aus oder ist seine Anbindung gestört, läuft ein solcher Request ins Leere. Erhalten die betreffenden APs nach
mehrmaliger Wiederholung des Echo-Requests keine Antwort des WLC, gilt die CAPWAP-Verbindung als verloren und
die betreffenden APs beginnen mit dem unter
Rekonfigurationsprozess.
Für die oben abgebildete Infrastruktur hätte ein Ausfall von AP-01 die nachfolgenden Auswirkungen, sofern das
automatische Topologie-Management aktiviert ist:
1. AP-01 ist defekt.
2. AP-02 und AP-03 wiederholen ihre Echo-Requests; alle Wiederholungen schlagen fehl.
3. AP-02 und AP-03 gehen in den autarken Weiterbetrieb (sofern konfiguriert) und versuchen weiterhin, den WLC zu
erreichen (sowohl über WLAN als auch LAN, sofern Konnektivität besteht).
4. AP-02 und AP-03 beenden den autarken Weiterbetrieb für die P2P-Verbindungen.
5. AP-02 und AP-03 zählen die Wartezeit für den Beginn der vorkonfigurierten Integration herunter.
6. AP-02 und AP-03 schalten nach Ablauf der Wartezeit in den Client-Modus und scannen das WLAN nach dem letzten
bekannten AutoWDS-Basisnetz.
7. AP-02 und AP-03 finden einen neuen Zugangs-AP (z. B. AP-05 oder AP-06) und buchen sich als Client ein.
8. AP-02 und AP-03 stellen über den WLC-TUNNEL-AUTOWDS die CAPWAP-Verbindung wieder her und melden dem
WLC den neuen Zugangs-AP sowie die verwendeten physikalischen WLAN-Schnittstellen.
9. Der WLC generiert für die betroffenen physikalischen WLAN-Schnittstellen eine P2P-Strecke und übermittelt den APs
die Konfiguration via CAPWAP.
852
Verlust der Konnektivität und Rekonfiguration
auf Seite 850 beschriebenen

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