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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 724

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Referenzhandbuch
12 Wireless LAN – WLAN
In der MAC-Filterliste (Wireless-LAN > Stationen > Stationen) sind die MAC-Adressen der Clients hinterlegt, die
sich bei einem AP einbuchen dürfen. Mit dem Schalter MAC-Filter aktiviert können Sie die Verwendung der
MAC-Filterliste gezielt für einzelne logische Netzwerke ausschalten.
5
Die Verwendung der MAC-Filterliste ist auf jeden Fall erforderlich für logische Netzwerke, in denen sich die
Clients mit einer individuellen Passphrase über LEPS anmelden. Die bei LEPS verwendete Passphrase wird
ebenfalls in der MAC-Filterliste eingetragen. Für die Anmeldung mit einer individuellen Passphrase beachtet
der AP daher immer die MAC-Filterliste, auch wenn Sie diese Option hier deaktivieren.
1
Maximale Client-Anzahl
Legen Sie hier die maximale Anzahl der Clients fest, die sich bei diesem AP einbuchen dürfen. Weitere Clients, die
sich über diese Anzahl hinaus anmelden wollen, lehnt der AP ab.
1
Minimale Client-Signal-Stärke
Mit diesem Eintrag bestimmen Sie den Schwellwert in Prozent für die minimale Signalstärke für Clients beim Einbuchen.
Unterschreitet ein Client diesen Wert, sendet der AP keine Probe-Responses mehr an diesen Client und verwirft die
entsprechenden Anfragen.
Ein Client mit schlechter Signalstärke findet den AP somit nicht und kann sich nicht darauf einbuchen. Das sorgt
beim Client für eine optimierte Liste an verfügbaren APs, da keine APs aufgeführt werden, mit denen der Client an
der aktuellen Position nur eine schwache Verbindung aufbauen könnte.
1
Client-Bridge-Unterstützung
Aktivieren Sie diese Option für einen AP, wenn Sie im WLAN-Client-Modus für eine Client-Station die
Client-Bridge-Unterstützung aktiviert haben.
5
Sie können den Client-Bridge-Modus ausschließlich zwischen zwei LANCOM-Geräten verwenden.
1
TX Bandbr.-Begrenzung
Über diese Einstellung definieren Sie die zur Verfügung stehende Gesamtbandbreite in Senderichtung für die betreffende
SSID (Limit in kBit/s). Der Wert 0 deaktiviert die Begrenzung.
1
RX Bandbr.-Begrenzung
Über diese Einstellung definieren Sie die zur Verfügung stehende Gesamtbandbreite in Empfangsrichtung für die
betreffende SSID (Limit in kBit/s). Der Wert 0 deaktiviert die Begrenzung.
1
RADIUS-Accounting aktiviert
Aktivieren Sie die Option, um RADIUS-Accounting für diese SSID einzuschalten.
1
RADIUS-Accounting-Server
Geben Sie einen RADIUS-Accounting-Server für die betreffende SSID an. Die hier auswählbaren Server definieren Sie
in der Tabelle Wireless-LAN > Stationen > RADIUS-Accounting-Server.
1
Datenverkehr zulassen zwischen Stationen dieser SSID
Aktivieren Sie diese Option, wenn alle Stationen, die an dieser SSID angemeldet sind, untereinander kommunizieren
dürfen.
1
(U-)APSD / WMM-Powersave aktiviert
Aktivieren Sie diese Option, um Stationen die Unterstützung für den Stromsparmechanismus (U-)APSD ( [Unscheduled]
Automatic Power Save Delivery) zu signalisieren.
(U-)APSD ist im Standard 802.11e verankert und hilft VoWLAN-Geräten dabei, ihre Akkulaufzeit zu erhöhen. Die
betreffenden Geräte schalten dafür nach der Anmeldung an einem (U-)APSD-fähigen AP in den Energiesparmodus
um. Erhält der AP nun Datenpakete für das betreffende Gerät, speichert es die Daten kurz zwischen und wartet, bis
das VoWLAN-Gerät wieder verfügbar ist. Erst dann leitet er die Daten weiter. (U-)APSD erhöht demnach die Latenzzeit
des Funkmoduls, wodurch es letztlich weniger Strom verbraucht. Die einzelnen Ruhezeiten können dabei so kurz
ausfallen, dass ein VoWLAN-Gerät selbst im Gesprächszustand noch den Stromsparmechanismus benutzen kann.
Die betreffenden Geräte müssen (U-)APSD allerdings ebenfalls unterstützen.
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