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Werkstückmesstaster Kalibrieren/Abgleichen; Allgemeines - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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4.2.2
Werkstückmesstaster kalibrieren/abgleichen
4.2.2.1

Allgemeines

Voraussetzung
Der Werkstückmesstaster befindet sich als aktives Werkzeug mit aktivierten
Werkzeugkorrekturen in der Spindel. Ungefähre Länge und Kugelradius des Messtasters
müssen in den Werkzeugdaten eingetragen sein.
Zum Kalibrieren des Kugelradius des Messtasters ist eine SPOS-fähige Spindel erforderlich.
Kalibriervorgang
Bei Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren wird der Werkstückmesstaster in die Spindel
eingesetzt. Hierdurch könnten Messfehler auftreten, bedingt durch Einspanntoleranzen des
Messtasters in der Spindel. Die Schaltpunkte (Triggerpunkte) des Messtasters in Bezug auf
die Spindelmitte müssen deshalb nach jedem Einwechseln neu ermittelt werden.
Hierzu dient der Kalibriervorgang, mit dem der Messtaster in einer Bohrung oder an einer
Fläche kalibriert (abgeglichen) wird.
Hinweis
Vorschub-Override beim Kalibrieren und Messen sollen zur Minderung von
Messungenauigkeiten den gleichen Wert haben.
Bedienung
Nach Betätigen der Softkeys "Abgleich Messtaster" wird ein Auswahlbild aufgeblendet, das
folgende Auswahlmöglichkeiten enthält:
• "Länge" (Länge des Messtasters an Fläche kalibrieren)
• "Radius" (Kugelradius des Messtasters in Bohrung kalibrieren)
Das anzugebende Sollmaß für den Durchmesser der Kalibrierbohrung
und die Höhe der Kalibrierfläche, kann mit folgenden GUD-Parametern
vorbelegt werden:
• E_MESS_CAL_D → Durchmesser Kalibrierbohrung (Kalibrierring)
• E_MESS_CAL_L → Kalibrierhöhe in der Zustellachse (WKS bezogen)
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messen im JOG
4.2 Werkstückmessen
4-9

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