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Programmierbeispiel - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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5.8.2.2

Programmierbeispiel

Ermittlung der Koordinaten einer Außenecke eines Werkstücks
Die Koordinaten der Außenecke eines Werkstücks mit unbekannter Geometrie sollen
ermittelt werden.
Die Nullpunktverschiebung G55 soll so korrigiert werden, dass diese Ecke bei G55 der
Werkstücknullpunkt ist.
Die Bezugskante liegt ungefähr bei _STA1 = -35 und die 2. Kante ungefähr _INCA = 80 Grad
dazu. Der Abstand zum Messpunkt 2 und 4 beträgt jeweils 100 mm.
Die Ecke soll von P1 nach P3 im Abstand _ID = 30 mm über der Messhöhe überfahren
werden.
Die Anfangsposition gegenüber der einzurichtenden Ecke ist vor Aufruf des Messzyklus
bereits erreicht.
Als Messtaster soll der
Werkstückmesstaster 1, eingesetzt als
Werkzeug T9, D1, verwendet werden.
Der Messtaster ist bereits kalibriert.
Datenfeld zum Werkstückmesstaster 1:
_WP[0, ...]
Im Werkzeugkorrekturspeicher ist unter T9,
D1 eingegeben:
Werkzeugtyp (DP1):
Länge 1 - Geometrie (DP3):
Radius - Geometrie (DP6):
Die Länge 1 (L1) bezieht sich auf die Kugelmitte des Messtasters (_CBIT[14]=0), wie beim
Kalibrieren.
Vorsicht beim Positionieren! Der Radius R bleibt in der Länge (L1) unberücksichtigt.
%_N_ECKE_EINRICHTEN_MPF
N10 G500 G17 G90 T9 D1
N20 _PRNUM=1 _VMS=0 _NMSP=1
N21 _MVAR=108 _FA=20 _KNUM=2 _STA1=-35
_INCA=80 _ID=30 _SETV[0]=100
_SETV[1]=100
N30 CYCLE961
N40 G55
N100 M2
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5.8 CYCLE961 Werkstück: Einrichten Ecke innen und außen
710
L1 = 50.000
R = 3.000
;Messtaster anw‰hlen, Korrektur aktiv
;Der Messtaster steht auf Anfangsposition,
;z. B. durch Verfahren im JOG
;CYCLE961 parametrieren
;Aufruf der korrigierten NV G55
5-119

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