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Messen im JOG
4.2 Werkstückmessen
840 D
NCU 572
NCU 573
Eingabemaske versorgen
• Auswahl der Nullpunktverschiebung, auf die sich die
Vorgabe der Sollposition für den Zapfenmittelpunkt be-
zieht und die korrigiert wird:
– Basisframe
– oder die übernommene Nullpunktverschiebung
aus der Nullpunktverschiebungsliste
• Durchmesser: Ungefähren Zapfendurchmesser ange-
ben (Überprüfung des Durchmessers>0, Sicherheitsab-
stand, Berücksichtigung der Meßtasterkorrekturen).
• Sollposition des Zapfenmittelpunkts angeben.
• Meßzustelltiefe eingeben.
Vorschub-Override-Schalter auf gleichen Wert wie beim
Kalibrieren stellen!
Mit "NC-Start" läuft der Meßvorgang automatisch ab. Der
Meßtaster tastet nacheinander 4 Punkte außerhalb des
Zapfens an.
Ist die Messung beendet, erfolgt eine Korrektur der transla-
torischen Anteile der ausgewählten Nullpunktverschiebung.
Bei Auswahl des Basisframe erfolgt die Korrektur immer in
dem letzten kanalspezifischen
Basisframe, falls mehrere vorhanden sind. Die Korrektur
erfolgt in die Grobverschiebung, eine eventuell vorhandenen
Feinverschiebung wird gelöscht.
4.2.6 Meßtaster kalibrieren
Funktion
Bei Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren wird der
Meßtaster üblicherweise aus einem Werkzeugmagazin
in die Spindel gewechselt. Hierdurch können Fehler bei
weiteren Messungen auftreten, bedingt durch Ein-
spanntoleranzen des Meßtasters in der Spindel.
Außerdem muß der Schaltpunkt (Triggerpunkt) des
Meßtasters in Bezug auf die Spindelmitte genau ermit-
telt werden. Hierzu dient der Kalibrierzyklus, mit dem
man den Meßtaster entweder in einer beliebigen Boh-
rung oder an einer Fläche kalibrieren kann.
Über die Sofkeys "Länge" und "Radius" wird die Kali-
briervariante ausgewählt.
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810D
840Di
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
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