6
12.97
11.02
840 D
840 D
NCU 571
NCU 572
NCU 573
6.6
CYCLE994 2-Punkt-Messung
Programmierung
CYCLE994
Funktion
Der Meßzyklus bestimmt den Istwert des Werkstücks in
Bezug auf den Werkstücknullpunkt und berechnet die
Soll-Ist-Differenz. Dazu werden nacheinander automa-
tisch zwei gegenüberliegende Meßpunkte am Durch-
messer angefahren.
Die im Zyklus festgelegte Reihenfolge der Messungen -
1. Meßpunkt oben am Durchmesser,
2. Meßpunkt unten - ergibt sich aus der Berücksichti-
gung einer über die Parameter _SZA und _SZO zu
programmierenden Schutzzone.
Wahlweise kann ein im GUD5-Baustein hinterlegter
Erfahrungswert berücksichtigt werden und eine Mit-
telwertbildung über mehrere Teile erfolgen.
Der Zyklus prüft die Einhaltung eines vorgegebenen
Toleranzbereiches für die gemessene Abweichung
und korrigiert automatisch den über _KNUM ange-
wählten Werkzeugkorrekturspeicher.
Voraussetzung
Das Werkstück ist gegebenenfalls vor Zyklusaufruf
mit SPOS in die richtige Winkelstellung der Spindel
zu positionieren.
Der Meßtaster muß mit Werkzeugkorrektur aufgerufen
werden. Als Werkzeugtyp muß 500 vorgegeben sein.
Ab Meßzyklen-SW 6.2 kann auch der Werkzeugtyp 580
(Meßtaster) eingesetzt werden. Die Schneidenlage
kann 5 bis 8 sein.
Der zu messende Durchmesser ist vom Verfahrbereich
des Revolverschlittens in negativer Richtung und von
den Längenkorrekturen des Meßtasters abhängig.
Siemens AG 2002 All rights reserved.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
FM-NC
810 D
840Di
Meßzyklen für Drehmaschinen
6.6 CYCLE994 2-Punkt-Messung
6
6-257