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06.00
09.01
840 D
NCU 572
NCU 573
4.2
Werkstückmessen
Funktion
Mit dieser Funktion können Bezugspunkte am
Werkstück mittels eines Werkstückmeßtasters an
der Maschine gesetzt werden.
Zum Einrichten eines Werkstücks, das auf dem Tisch
aufgespannt ist wird ein Meßzyklus aufgerufen. Dieser
Meßzyklus generiert in Abhängigkeit von vorgegebenen
Sollwerten die Meßwege und Zwischenpositionen au-
tomatisch. Während der Laufzeit des Meßzyklus wirkt
die über ein GUD6-Datum festgelegte Basisverschie-
bung bzw. eine einstellbare NPV, sowie die in einem
weiteren GUD6-Datum eingestellte Arbeitsebene
G17...G19. Ebenfalls in einem GUD6-Datum ist fest-
gelegt, welches Datenfeld dem in der Spindel befindli-
chen Meßtaster zugeordnet ist und das auch den Typ
des Meßtasters festlegt (Multi-Taster oder Monotaster)
( In dieses Datenfeld werden die bei der Kalibrierung
des Meßtasters ermitteltem Parameter zum Schaltver-
halten abgelegt).
Es werden alle für die Meßaufgabe nötigen Meßpunkte
angefahren. Das Vorpositionieren kann manuell oder in
einem Programm erfolgen.
Nach erfolgten Messungen wird im Meßzyklus automa-
tisch die Ergebnisberechnung (Ecke, Mittelpunkt Boh-
rung/Zapfen, Kante) entsprechend der Meßvariante
und das Setzen des Bezugspunktes bezogen auf den
Basisframe oder eine einstellbare Nullpunktverschie-
bung je nach vorgenommener Auswahl durch eine Kor-
rektur des entsprechenden NPV-Speichers ausgeführt.
Bei Auswahl "Aus" erfolgt keine Korrektur.
Voraussetzung
• Der Werkstückmeßtaster befindet sich in der Spin-
del und wurde kalibriert.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
810D
840Di
Messen im JOG
4.2 Werkstückmessen
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