6
12.97
11.02
840 D
840 D
NCU 571
NCU 572
NCU 573
Außerdem werden die beiden Datenbausteine
• GUD5.DEF
• GUD6.DEF
benötigt, in denen alle von den Meßzyklen benötig-
ten Daten definiert sind.
Ablauf
Aufruf- und Rückkehrbedingungen
Folgende allgemeine Aufruf- und Rückkehrbedingungen
sind zu beachten:
• Vor Meßzyklusaufruf ist immer eine D-Korrektur, die
die Daten des Kalibrierwerkzeuges bzw. des Werk-
stückmeßtasters oder des zu messenden Werkzeuges
enthält, zu aktivieren. Als Werkzeugtyp für den Werk-
stückmeßtaster ist Typ 500, ab Meßzyklen-SW 6.2
auch Typ 580 mit den Schneidenlagen 5 bis 8 zulässig.
Bei den Varianten zur NV-Ermittlung muß eine einstell-
bare Nullpunktverschiebung aktiv sein.
• Spiegelungen, Maßstabsfaktoren <>1 und Koordinaten-
drehungen dürfen nicht aktiv sein. Ab Meßzyklen-
SW 5.4 ist in den Werkstückmeßzyklen Spiegeln außer
beim Kalibrieren zulässig (Bedingung: MD 10610=0).
• Die vor Meßzyklusaufruf aktiven G-Funktionen bleiben
über den Meßzyklusaufruf hinaus aktiv unabhängig da-
von, ob sie meßzyklusintern vorübergehend geändert
wurden.
• Die Meßzyklen mit Meßzyklen-SW 6.2 sind nur ab
NCK-SW 6.3 verwendbar.
Ebenendefinition
Die Meßzyklen arbeiten intern mit 1. Achse (Abszisse),
2. Achse (Ordinate) und 3. Achse (Applikate) der aktu-
ellen Ebene. Welche die aktuelle Ebene ist, wird vor
Aufruf des Meßzyklus durch Programmierung von G17,
G18 oder G19 festgelegt.
Spindelbehandlung
Die Meßzyklen sind so erstellt, daß sich darin ent-
haltene Spindelbefehle stets auf die aktive Master-
spindel der Steuerung beziehen. Beim Einsatz der
Meßzyklen an Maschinen mit mehreren Spindeln, ist
die Spindel, mit der gearbeitet werden soll, vor Zy-
klusaufruf als Masterspindel zu definieren.
Literatur: /PG/ "Programmieranleitung Grundlagen"
Siemens AG 2002 All rights reserved.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
FM-NC
810 D
840Di
Meßzyklen für Drehmaschinen
6.1 Allgemeine Voraussetzungen
6
6-191