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Sprungadressen; Validieren Der Konfiguration - SICK Flexi Soft Betriebsanleitung

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6
DIE BENUTZEROBERFLÄCHE
6.6.3

Sprungadressen

6.6.4

Validieren der Konfiguration

Der Funktionsbausteinindex wird oben auf jedem Funktionsbaustein angezeigt und zeigt die Position des Funktionsbausteins in der Aus‐
2)
führungsreihenfolge.
64
B E T R I E B S A N L E I T U N G | Flexi Soft im Flexi Soft Designer
Sprungadressen können grundsätzlich auf die gleiche Weise wie CPU-Merker verwen‐
det werden. Sie bestehen aus einer Quell-Sprungadresse und einer Ziel-Sprungadresse.
Die Ziel-Sprungadresse nimmt ohne Verzögerung denselben Wert (1 oder 0) an wie die
zugehörige Quell-Sprungadresse – vorausgesetzt, es handelt sich nicht um eine logi‐
sche Schleife. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Sprungadressen von CPU-Merkern.
Es können maximal 256 Sprungadressen in einem Projekt verwendet werden.
Logische Schleife (Loopback)
Eine logische Schleife entsteht, wenn ein Eingang eines Funktionsbausteins mit einer
Ziel-Sprungadresse verbunden wird und die zugehörige Quell-Sprungadresse mit einem
Ausgang desselben Funktionsbausteins oder mit einem Ausgang eines Funktionsbau‐
steins verbunden wird, der einen höheren Funktionsbausteinindex hat.
In diesem Fall ist das Logikergebnis des aktuellen Logikzyklus an der Ziel-Sprung‐
adresse erst im folgenden Logikzyklus verfügbar, d. h. mit einer Verzögerung, die der
Logik-Ausführungszeit entspricht. Wenn eine Sprungadresse eine logische Schleife ver‐
ursacht, dann wird dies automatisch durch ein zusätzliches Uhrensymbol auf der Ziel-
Sprungadresse angezeigt. Die resultierende Verzögerung entspricht der Logik-Ausfüh‐
rungszeit.
WARNUNG
Verlängerung der Ansprechzeit durch logische Schleifen
Der Gefahr bringende Zustand wird bei Nichtbeachtung möglicherweise nicht oder nicht
rechtzeitig beendet.
Durch logische Schleifen verursachte Verzögerungen bei der Berechnung der
b
Ansprechzeit und der Funktionalität beachten.
Sprungadressen verwenden
Dem Projekt via Drag-and-drop eine Quell-Sprungadresse hinzufügen. Ein Dialogfens‐
b
ter erscheint, in dem der neuen Quell-Sprungadresse ein Name zugewiesen wer‐
den muss. Der Name muss eindeutig sein und kann nur einmal in einem Projekt
verwendet werden. Eine Quell-Sprungadresse wird üblicherweise mit einem belie‐
bigen Funktionsbausteinausgang verbunden.
Anschließend via Drag-and-drop eine oder mehrere Ziel-Sprungadressen hinzufügen.
b
Ein Dialogfenster mit einer Auswahlliste der verfügbaren Quell-Sprungadresse
erscheint. Eine Quell-Sprungadresse kann mehrere Ziel-Sprungadressen in einem
Projekt haben. Eine Ziel-Sprungadresse wird üblicherweise mit einem beliebigen
Funktionsbausteineingang verbunden.
Die Konfigurationssoftware führt eine automatische Prüfung des Logikprogramms
durch. Wenn ein Fehler erkannt wird, dann wird die Konfiguration als ungültig markiert,
eine Warnung erscheint in der Symbolleiste und auf dem Karteireiter der fehlerhaften
Logikseite. Alle Funktionsbausteine, die nicht korrekt angeschlossen sind, werden rot
hervorgehoben.
HINWEIS
Die Konfigurationssoftware prüft das Logikprogramm nur auf Verbindungsfehler.
Solange die Konfiguration ungültig ist, ist es nicht möglich, den Simulationsmodus zu
starten oder die Konfiguration in das Flexi-Soft-System zu übertragen.
2)
8012479/16HC/2020-01-23 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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